Vorschläge für aktuelle Fernsehsendungen

Hier Anregungen für aktuelle Fernsehsendungen in Zusammenhang mit Themen des Infoportals

70 Antworten to “Vorschläge für aktuelle Fernsehsendungen”

  1. Heiner Says:

    Phoenix am 15.6 um 13.15 Uhr:
    Hellas in Not-ist Griechenland noch zu retten
    Innenansichten aus dem Land!
    MfG

  2. Heiner Says:

    Hier ein Beitrag zur Deutschen Bank, in Teilen der USA auch Slumlord genannt. Sendung vom 21.5.2012
    http://www.ardmediathek.de/das-erste/reportage-dokumentation/verzockt-und-verklagt-die-guten-geschaefte-der-deutschen?documentId=10592810
    43 interessante Minuten!!
    MfG

  3. Heiner Says:

    Anzuschauen:Arte-23.2.2012 10.45Uhr
    Volkskrankheit Arbeitslosigkeit!
    Doku-Film- Anne Kunvari-Frankreich 2011
    Gesellschaft und Politik scheinen sich an diesen Zustand gewöhnt zu haben…………
    Wenn der Lohn kommt essen wir etwas besser – am Monatsende dafür schlechter….
    Zeitarbeit ist ein bisschen wie die Verlobungszeit
    vor der Ehe…..
    und wer Pilze suchen geht… fördert das Pilzwachstum…
    MfG

  4. Heiner Says:

    Empfohlene Fernsehsendung:
    Phoenix Fr. 17.2.2012 17.15 Uhr
    Zwischen Drill und neuer Freiheit
    Schulalltag in China
    Sehenswert!
    MfG

  5. Heiner Says:

    Fernsehsendung Arte 26.1.2012: 14.40 Uhr
    Doku:
    C. Dannoritzer: Kaufen für die Müllhalde!
    Thema: Wegwerfgesellschaft(geplante!)
    oder hier:

    MfG

  6. Rumpel Says:

    Sa 12.11.2011 18:30 3Sat
    Do 17.11.2011 14:10 3Sat

    Wirtschaftsflüchtling Vera Schulz
    Aus Deutschland in die Schweiz vertrieben
    Reportage von Beat Bieri
    (aus der SF-Reihe „Reporter“)
    Ganzen Text anzeigen
    Der Lohn in Deutschland wurde in den letzten Jahren immer geringer. 1.300 Euro nach Abzug der Steuern – so wenig gab es in Iserlohn jüngst für eine Vollanstellung als Busfahrerin. Vera Schulz sah in Deutschland keine Zukunft mehr. Aus Angst vor der Altersarmut entschloss …

    Der Lohn in Deutschland wurde in den letzten Jahren immer geringer. 1.300 Euro nach Abzug der Steuern – so wenig gab es in Iserlohn jüngst für eine Vollanstellung als Busfahrerin. Vera Schulz sah in Deutschland keine Zukunft mehr. Aus Angst vor der Altersarmut entschloss sie sich, ihre Heimat zu verlassen, nach Zürich zu ziehen und dort bei den Verkehrsbetrieben als Busfahrerin neu zu beginnen. Der Abschied von ihren Freunden und der vertrauten Stadt fiel ihr schwer.
    Für die Reportage „Wirtschaftsflüchtling Vera Schulz“ hat Beat Bieri die Busfahrerin an ihrem letzten Arbeitstag in Iserlohn begleitet – und auch beobachtet, wie sie in Zürich wieder Fuß zu fassen versucht.

    obiger 3Sat-Link ist für die heutige Sendung, gilt vielleicht nicht für die Wiederholungen, die untenstehenden Links sind von einem Internet-Fernsehprogramm.

    3sat Sa 12.11.2011 18:30
    3sat Do 17.11.2011 14:10

    Meine Meinung:
    Mit 1300 könnte man bei niedriger Miete ja vielleicht auskommen, hätte man Sicherheit.Die hatte sie nicht, denn sie arbeitete für ein Subunternehmen, der Städtische Verkehrsbetrieb schreibt die Linie jährlich neu aus, und jederzeit können billigere Arbeitskräfte aus dem Osten kommen. Mit 1300 konnte sie auch nicht fürs Alter vorsorgen, erfahrungsgemäß sinkende Löhne und Angst vor Altersarmut waren mit das wichtigste Motiv für den Wechsel.
    Zürich zahlt 6400 Franken, kümmert sich um die Arbeitnehmer (Ruheräume mit Liegen, kannte sie von D nicht).
    4 von den 5 neuen kamen aus D.

    Sehenswert auch die Reportage über die Kuh-Schweiz?
    Wird morgen, 10. November 2011, 13.15 Uhr wiederholt.

    Mein Senf dazu:
    es zeigt drei Arten von Rinderhaltung, vergleicht heute mit der zeit vor 20 Jahren, gibt zu denken.
    Meine Konsequenz: ich werde umsteigen auf Frisch-Milch von Weidevieh aus einer nicht weit entfernten kleinen Privatmolkerei.

  7. Rumpel Says:

    Die Insel Nauru – Vom Untergang bedroht

    Die 21 Quadratkilometer große Insel Nauru vor der australischen Küste ist seit 1968 unabhängig. Noch Ende der 70er Jahre zählte Nauru dank seiner Bodenschätze, insbesondere aufgrund der Phosphatvorkommen, zu den reichsten Ländern der Welt. Doch innerhalb weniger Jahre wurde die Insel völlig ausgebeutet. Denn nach der Unabhängigkeit schöpften die Nauruer 20 Jahre lang aus dem Vollen: Sie brauchten keine Abgaben oder Steuern zahlen, und die medizinische Betreuung war frei. Damals besaß die Insel sieben Jumbojets, die – zumeist halb leer – Australien, Japan oder die Salomon-Inseln anflogen, während im Ausland maßlose Fehlinvestitionen getätigt wurden. Als dann in den 80er Jahren aufgrund der Erschöpfung der Phosphatvorkommen der Abbau gedrosselt werden musste, machte das neureiche Nauru eine regelrechte Bruchlandung. Es hatte nicht gelernt, anders als im Konsum zu leben.
    Heute ist Nauru pleite und verfügt über so gut wie keine Ressourcen mehr. Nicht nur Menschen und Umwelt leiden unter der Katastrophe, auch Politik und Wirtschaft des Landes liegen am Boden. In gewisser Weise nehmen auf der kleinen Insel alle Ängste des Planeten Gestalt an, auf ihr konzentrieren sich die Widersprüche eines außer Kontrolle geratenen liberalen Systems.
    Nauru ist eine Art Global Village, auf dessen winzigem Territorium die meisten Probleme von Industriegesellschaften anzutreffen sind: eine der weltweit höchsten Diabetes-Raten, Überindustrialisierung und viele Flüchtlinge. Dabei beginnen die Inselbewohner gerade erst zu begreifen, woran sie gescheitert sind.

    Der 81-minütige Film lief auf ARTE, ist noch 7 Tage auf ARTE+7 im Web zu sehen:
    http://videos.arte.tv/de/videos/die_insel_nauru-4087894.html

  8. Rumpel Says:

    Mittwoch, 24.8.2011 | 21.45 Uhr ARD
    Alt, arm, arbeitslos

    ARD-exclusiv | Immer mehr Ältere rutschen ab

    Alt, arm, arbeitslos

    Die Bundesregierung malt ein rosiges Bild: Die Älteren seien die Gewinner am Arbeitsmarkt. Immer mehr ältere Arbeitnehmer seien in Beschäftigung, wie Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen gerne betont. Rente mit 67 – kein Problem! Sogar über die Rente mit 69 wird mittlerweile offen diskutiert. Doch stimmt die Erfolgsgeschichte überhaupt?

    Der lesenswerte Text ist länger, weist auf Statistik-Tricksereien hin, und die Aussichtslosigkeit trotz Förderung als 50-jähriger eine „echte“ Stelle zu finden, und nicht auch als Hochqualifizierter nur aufgrund eines Minijobs, oder kleiner Erbschaft, aus der Statistik rauszufallen.

    Vorschau
    Falls der Vorschau-Link nicht funktioniert, halt auf obiger Website das Video anklicken.

  9. Elfi Says:

    14. Apr 2011 | Deutschland | Haiti
    Film: Wo sind Haitis Spendenmilliarden geblieben?
    TV: WDR zeigt „Die große Hilfe – Wo sind Haitis Spendenmilliarden geblieben?“ von Michael Höft und Christian Jentzsch
    DruckversionEinem Freund senden

    WDR-Reporter machen sich auf die Suche und fragen nach, warum bis heute so wenig Geld ausgezahlt wurde. In Haiti stoßen sie auf Zeltstädte, kaputte Straßen und fehlende Strom- und Wasserversorgung.

    Zehn Milliarden Dollar, so viel sollte Haiti von anderen Staaten zum Wiederaufbau des Landes erhalten. Zusätzlich wurde eine Milliarde Dollar an Privatspenden gesammelt. Das ist ein Jahr her. Allein in Deutschland sammelten die Hilfsorganisationen 42 Millionen Euro, und die Bundesregierung sagte zusätzlich 85 Millionen zu. Doch bisher wurden von den Hilfsgeldern aus Deutschland gerade mal 30 Millionen Euro ausgezahlt. Wie kann das sein? Gibt es nicht genügend Projekte in Haiti?

    Warum ist es so schwer, ein Jahr nach der Katastrophe wenigstens die notwendigsten Dinge wieder aufzubauen? Ist nicht vernünftig geklärt, wer das Geld verteilen kann? Oder sind es die Hilfsorganisationen, die seit Jahren in Haiti arbeiten, aber zum Teil so zerstritten sind, dass eine Koordination der Hilfe nicht möglich ist?
    Termindaten
    Datum:
    14.04.2011, 14:15 – 15:00
    Stadt:
    TV: WDR
    Veranstaltungsart:
    Filmvorführung
    Veranstalter:
    WDR
    Links:
    Programmhinweis beim WDR

  10. Rumpel Says:

    SEIN ODER HABEN — 3sat-Themenwoche zur Zukunft des Kapitalismus

    Nach dem Beinahe-Zusammenbruch des internationalen Finanzsystems im Herbst 2008 bleibt trotz vieler politischer Bekenntnisse der gierige Herdentrieb der Investmentbanker ungezügelt. Blinder Glaube andie Heilkräfte des Kapitalismus oder politische Scheu vor staatlichenEingriffen in den Markt?

    23.März 2011

    * 20.15 Uhr Zocken bis der Staat hilft Dokumentation, Deutschland 2010
    * 21.00 Uhr Alles nur Lüge – Bernard Madoff – Der Superbetrüger
    Dokumentation 2009
    * 22.25 Uhr Nachbeben Spielfilm, Schweiz 2005

    24.März 2011

    * 18:30 Uhr nano spezial: „Hauptsache es lohnt sich?“
    * 20.15 Uhr Die Welt des Josef Ackermann Dokumentation
    * 21.00 Uhr scobel – Wie der Kapitalismus unsere Lebenswelt verändert
    Diskussion , Erstausstrahlung

    Ich sah die gestrigen Sendungen, in drei bis vier Sätzen wurden auch die vielen Rollen des Herrn Assmussen beleuchtet, die Wandlung vom Bock zum Gärtner. Die Maddoff-Sendung war auch höchst interessant, zeigte, watrum er solange damit durchkam.
    Ich sehe allerdings keine wesentlichen Unterschiede zwischen Maddoff, Maschmeyer oder Ackermann abgesehen von der Legalität der Geschäfte.

    heute:

    „Hauptsache, es lohnt sich“

    nano spezial: Vom Privaten im Kapitalismus
    Ungleichheit zersetzt Gesellschaften, haben britische Wissenschaftler
    herausgefunden. Auch in Liebe und Partnerschaft herrschen
    Profitstreben, Rationalität und Berechnung.

    Die Welt des Josef Ackermann — Wie die Deutsche Bank das Land umkrempelt

    Einer der umstrittensten Wirtschaftsbosse
    Früher hieß es in Politik wie Wirtschaft: Geht es der Deutschen Bank gut, geht es Deutschland gut. Doch schon der damalige Kanzler Gerhard Schröder hatte 2005 die Personalpolitik der Deutschen Bank scharf angegriffen. Der Grund: Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann wollte Personal entlassen, um die Kapitalrendite auf 25 Prozent zu steigern, so Schröder.

    Auch das Victory-Zeichen am Beginn des Mannesmann-Prozess 2004 haben viele Menschen dem Mann an der Spitze einer der mächtigsten Banken übel genommen. Ackermann avancierte zum Inbegriff eines arroganten Managers. Das Revisionsverfahren gegen Ackermann mündete Ende November 2006 schließlich in eine Einstellung des Verfahrens durch das Düsseldorfer Landgericht gegen eine Geldauflage von 3,2 Mio. Euro. Doch der Angeklagte war damit nicht vorbestraft und konnte Chef der Deutschen Bank bleiben.

    Deutschlands freundlichster Turbokapitalist
    Der Banker ist ebenso umstritten wie bekannt und für viele das Sinnbild des kalten Kapitalisten.

    scobel: Kapitalismus am staatlichen Tropf — Wie die Krisen unsere Lebenswelt verändern

    Wann immer Banken und multinationale Konzerne in den vergangenen
    Jahren vor der Pleite standen, pumpte der Staat Milliarden von
    Steuergeldern in die existenzbedrohten Unternehmen. Das Problem ist
    jedoch, dass diese Krisen zunehmend ganze Staaten gefährden. Gert
    Scobel diskutiert mit seinen Gästen die Phänomenologie des modernen
    Kapitalismus.
    Unsere Gäste

    * Wolfgang Schmidbauer
    Psychoanalytiker, Autor „Das kalte Herz“
    * Joseph Vogl
    Professor für für Neuere deutsche Geschichte,
    Autor „Das Gespenst des Kapitals“
    * Robert K. Freiherr von Weizsäcker
    Professor für Volkswirtschaftlehre, Autor „Der Königsplan“

    Obige Sendungen sind über die Links auch ganz oder in Teilen im Internet zu sehen, Lesen lohnt.

    Gestern in ARTE zum Weltwassertag, bis 29. März noch gratis im Internet auf Arte+7:

    Water makes Money – Portalseite

    Themenabend „Geldquelle Wasser“ – Dienstag, 22. März 2011

    Geldquelle Wasser

    Trinkwasser ist ein kostbares Gut. Doch gerade in Europa verkommt es derzeit zur Ware. Immer mehr Städte und Gemeinden privatisieren ihre Wasserversorgung. Die Folgen sind ein nur kurzfristiger Geldsegen für die Kommunen und eine langfristige Verteuerung des Trinkwassers für die Verbraucher. Der Themenabend dokumentiert anlässlich des Weltwassertags die zunehmende Verlagerung der Wasserversorgung von der öffentlichen in die private Hand. Und er beleuchtet ein zweites Problem, den wachsenden internationalen Handel mit in Flaschen abgefülltem Wasser, der sich zu einer gravierenden Umweltsünde auswächst.

    *

    Seit einiger Zeit ist eine zunehmende Privatisierung des Trinkwassers in unseren Breiten zu beobachten. Doch darf diese wichtige Ressource zu einer Ware, einem Wirtschaftsgut verkommen? Und wie will man das Bewusstsein für das weltweite Grundrecht auf Wasser wach halten, wenn es immer häufiger aus der öffentlichen Hand gegeben wird und Global Player ihr Geschäft damit machen? Das Trinkwasser wird durch diese Transaktionen weder sauberer noch keimfreier – es wird teurer. Und auf den kurzen Geldsegen, der in den klammen Kassen zahlreicher Städte und Kommunen schnell wieder versickert, folgt die ernüchternde Feststellung, dass man sich bis in die Folgegenerationen hinein verschuldet und abhängig gemacht hat. Wasser in öffentlicher Hand bleibt sowohl für Frankreich als auch für Deutschland eine politische Forderung.

    Der Themenabend hat sich anlässlich des Weltwassertags zum einen bei den französischen Konzernen Veolia und Suez, den Platzhirschen auf dem Weltmarkt der privaten Wasserversorgung, umgesehen und zum anderen den arglosen Umgang mit abgefülltem Trinkwasser dokumentiert, der zu erheblichen Umweltschäden führt.

    *

    20.15 Uhr Water makes money (Deutschland, 2010, 75mn), ZDF
    Regie: Leslie Franke, Herdolor Lorenz
    Private Konzerne versorgen rund 80 Prozent der französischen Bevölkerung mit Trinkwasser. Doch im ganzen Land schwindet das Vertrauen in ihre Seriosität, denn die Wahrheit über das Gebaren der Konzerne drängt an die Oberfläche: Wasserzähler werden dem Kunden faktisch doppelt berechnet, der Austausch von Bleileitungen erfolgt nur teilweise, dringende Reparaturen werden dem Verbraucher als Neuanschaffung in Rechnung gestellt. Inzwischen liegen die Wasserpreise bei privaten Betreibern in Frankreich um 20 bis 60 Prozent höher als bei öffentlichen Versorgern. Skandalös sind auch die üblichen geheimen Deals der Wassermultis mit den Kommunen: Der Konzern kauft sich bei der Gemeinde ein, um Wasser zu liefern oder Abwasser zu entsorgen. Diese 200 oder 300 Millionen Euro oder mehr gelten als Kaufsumme oder auch als Geschenk an die Kommune. Doch die Zahlung der Konzerne entpuppt sich dann als Kredit, der von den Wasserkunden über 20 oder 30 Jahre mit Zins und Zinseszins in dreifacher Höhe zurückgezahlt werden muss.
    Beispiele in Frankreich und im deutschen Braunschweig machen ein System sichtbar, das den Wasserkonzernen erlaubt, ihren globalen Expansionskurs zu finanzieren – ein System, das inzwischen viele Franzosen motiviert, die Rückkehr zur kommunalen Wasserversorgung anzustreben.

    Noch schockierender ist die Tatsache, dass in Frankreich die Ressource Wasser mittlerweile in einem bedenklichen Zustand ist. Dabei liegt die Lösung nah und ist absolut kostengünstig: die Ausweisung von Wasserschutzgebieten, auf denen nur Biolandwirtschaft erlaubt ist. Nur die Multis verdienen daran nichts. Zusätzlich würde ein sinkender Wasserverbrauch die Rendite der Konzerne schmälern. Aber in Frankreich wächst zusehends das Bewusstsein, die Melkkuh der Konzerne für ihre globalen Expansionspläne zu sein, und es baut sich eine Rekommunalisierungswelle auf. Und auch in anderen europäischen Ländern sowie in Lateinamerika, Afrika und den USA kommt es immer häufiger zur Rückkehr der Wasserversorgung in die Hände der Bürgerinnen und Bürger.

    * 21.30 Uhr Flaschenwahn statt Wasserhahn (Grossbritannien, 2010, 27mn), ZDF
    Regie: Sandie Smith

    Womit ist zu rechtfertigen, dass Einwohner der britischen Hauptstadt London in Flaschen abgefülltes Trinkwasser von den Fidschi-Inseln trinken, wenn gleichzeitig 35 Prozent der Fidschi-Insulaner keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser haben? Doch in Europa und auch in den USA ist Mineralwasser aus Flaschen so selbstverständlich geworden, dass dort zeitweilig das eigene hochwertige Leitungswasser fast in Vergessenheit gerät. Und das trotz des Wissens, das weltweit mehr als eine Milliarde Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser haben.

    Das Geschäft mit dem abgefüllten Nass ist gigantisch. Schon jetzt werden Milliarden verdient, und für die kommenden Jahre erwartet die Branche enorme Steigerungsraten von über 30 Prozent. Doch der Schaden für die Umwelt ist verheerend. Rund um den Globus entstehen jährlich mehrere Hunderttausend Tonnen Kohlendioxid-Emissionen allein dadurch, dass das abgefüllte Wasser zu den Verbrauchern transportiert werden muss. Zusätzlich werden 1,5 Milliarden Barrel Rohöl benötigt, um all die Plastikflaschen zu produzieren. Und nur jede vierte Plastikflasche wird recycelt, der Rest belastet Böden und Gewässer für Jahrhunderte. Die Mineralwasser-Industrie boomt dennoch. Ist dies der Sieg des Marketings über den gesunden Menschenverstand?

    Wiederholung Do 31.3. 14:45 ARTE
    Water Makes Money – Wie private Konzerne aus Wasser Geld machen

  11. Rumpel Says:

    HEUTE In der Nacht vom 21. auf den 22. März 2011, um 0.45 Uhr, 3sat
    Joseph E. Stiglitz: Das Unbehagen im globalisierten Kapitalismus -Krise und Kritik

    Joseph E. Stiglitz war Chefökonom der Weltbank, die ihm kündigte, weil er Methoden dieser Institution anprangerte. Wenig später erhielt er den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften. Welche Schlüsse zieht der Kritiker des Kapitalismus, der den Begriff „aid and trade“ prägte, aus Banken-, Ernährungs- und Energiekrise?
    Roger de Weck befragt den weltweit berühmtesten Ökonomen. Joseph E. Stiglitz war Chefökonom der Weltbank – die ihm kündigte, weil er fragwürdige Methoden dieser mächtigen Institution in der Dritten Welt anprangerte. Wenig später erhielt er den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften.

    Ein Kritiker des Kapitalismus, der den Markt nicht abschaffen, sondern umbauen will. Ein Kritiker der Globalisierung, die er keineswegs ablehnt, aber neu organisieren möchte. Stiglitz prägte die Wendung „aid and trade“, Hilfe und (fairer) Handel. Welche Schlüsse zieht er aus den drei Krisen: Bankenkrise, Ernährungskrise, Energiekrise?

    Mit Immobilien-Verlusten in den USA hat die Bankenkrise im Laufe des Jahres 2008 begonnen. Dann sind die Nahrungsmittel weltweit knapp geworden. In einigen Ländern hat diese zu Versorgungsengpässen und Hungersnöten geführt. Der globale Markt ist schnell, aber gleichzeitig instabil und kann zerstörerische Kräfte entfesseln. Das Unbehagen vieler Menschen im globalen Markt ist geweckt.

    Welches sind die Hintergründe dieser Situation? Ist die moderne Welt aus dem Geist der Verschwendung oder Verschuldung entstanden? Untergräbt die Wirtschaft die Demokratie? Gibt es eine gerechte soziale Marktwirtschaft? Ist der Mensch von Natur aus egoistisch oder sozial eingestellt?

    Der von Elfi empfohlene Film ist wirklich sehenswert, erschreckend, wie Grenzwerte nichtöffentlich nach nicht-öffentlichen angeblich „wissenschaftlichen“ Studien festgelegt werden. Ich werde zukünftig auf Aspartam-haltige Produkte verzichten, (meine zuckerfreie Limonade), und mit ist jetzt auch klar warum ich schon lange keine Magnesium-Aspartat-Tabletten mehr gesehen habe. Der Film hat schon 29 Kommentare.
    Termine:
    Samstag 26. März 2011 um 14.30 Uhr ARTE
    Wiederholung am Donnerstag 14. April um 14.45
    Unser täglich Gift

    Unsere Lebensmittel sind vollgepumpt mit chemischen Zusatzstoffen.

    Welche Zulassungsvoraussetzungen müssen sie erfüllen? Werden sie sorgfältig getestet? Gibt es eine Verbindung zwischen den zugelassenen chemischen Stoffen in unseren Lebensmitteln und Krankheiten wie Krebs, Schädigungen des Nervensystems oder Unfruchtbarkeit?

    In ihrem neuen Film sucht Marie Monique Robin in der ganzen Welt nach Antworten auf diese Fragen. Sie kämpft sich durch undurchsichtige Laborberichte, befragt Wissenschaftler und Verantwortliche in Ministerien und Zulassungsbehörden und bringt ans Licht, was uns die Lebensmittelindustrie tagtäglich unsichtbar serviert.

    Wer danach was unternehmen will, sollte mal bei foodwatch.org ins Newsletterarchiv schauen, was aktuell an EU-Beschlüssen zur Verbrauchertäuschung ansteht: Nichtkennzeichnung von Genprodukten, etc.

    Archiv der foodwatch-Newsletter

    * 18.03.2011
    Aktuelles zu Japan, Klonfleisch und Smiley-System

    * 14.03.2011
    EU entscheidet über Klonfleisch – jetzt kommt es auf Ihre Stimme an!

    * 09.03.2011
    foodwatch gegen Zwangsernährung mit Gentechnik – foodwatch gegen McDonald’s – bitte unterstützen Sie uns!

    * 04.03.2011
    Gutfried tritt vom Schweinefleisch zurück

    * 18.02.2011
    Ferdi Fuchs und der tägliche Beitrag zum späteren Bluthochdruck

    * 04.02.2011
    Etikettenschwindel – Was die Bundesregierung unter „Klarheit und Wahrheit“ versteht

    foodwatch betreibt auch die Website zur Verbraucheraufklärung: abgespeist.de entlarvt Werbelügen auf Lebensmitteln

    Auf europ. Ebene ist EFSA zuständig, die publizieren auch online ein wissenschaftliches Journal für Fachleute: EFSA Journal

    The EFSA Journal is an open-access, online scientific journal that publishes the scientific outputs of the European Food Safety Authority. EFSA’s various output types are devoted to the field of risk assessment in relation to food and feed and include nutrition, animal health and welfare, plant health and plant protection.

    Ein Artikel über ASPARTAM

    Der erste Teil des Aspartam-Artikels klingt euphorisch wie Merkels Beschluß zur Laufzeitverlängerung der AKWs, das Ende des Artikels riecht aber streng nach „im Auge behalten“. Die Sendung behauptete ja, die von der Industrie vorgelegten Studien seien als geistiges Eigentum geschützt und deswegen nicht zugänglich, die Autoren und Gutachter seien industrieabhängig. Da wird das mit diesen EU-Studien nicht viel anders sein

    Im Anschluss an eine weitere Überprüfung der beiden Studien und eine Erörterung der Erklärung der EFSA auf seiner Plenarsitzung im März 2011, wird das ANS-Gremium zum Ende des Jahres 2011 ein wissenschaftliches Gutachten zur Auswertung der Ergebnisse der ERF-Studie sowie zu den in beiden Studien angedeuteten Auswirkungen von Methanol vorbereiten.

    Die EFSA hat von der ERF Klärung und zusätzliche Informationen bezüglich des Studiendesigns und der statistischen Auswertungen der Studie von Soffritti et al. (2010) erbeten und wird sich mit den Autoren treffen, um das Studiendesign und die Ergebnisse zu besprechen. Darüber hinaus wird die EFSA auch weiterhin die wissenschaftliche Literatur im Auge behalten, die Einfluss auf die Sicherheitsbewertung der betreffenden Lebensmittelzusatzstoffe haben könnte.

    Montag 28. März 2011 09:15
    China – Schlangen vorm Hospital

    Vor einem Krankenhaus in Peking drängen sich Menschenmassen. Es sind ungefähr 800 Menschen: ambulante Patienten, die hierhergekommen sind, um sich behandeln zu lassen. Das ist in China kein ungewöhnlicher Anblick. Da das chinesische Gesundheitssystem unzulänglich ist, müssen die meisten Menschen für ihre Behandlungskosten selbst aufkommen und im schlimmsten Fall bis zu zwei Tage auf einen Behandlungsschein warten. Auf dem Schwarzmarkt können die Händler dafür das 20-Fache verlangen. Die Dokumentation beleuchtet das chinesische Gesundheitssystem und zeigt, welche Flut an Konflikten die Gesundheitsreformen in China hervorgebracht haben und was dies für die Menschen bedeutet.

    Dienstag 22. März 2011 11:30 ARTE
    1929 – Millionen ohne Job

    Die Dokumentation beschreibt die erste Weltwirtschaftskrise des Jahres 1929 und ihre dramatischen Folgen. Sie zeigt außerdem, wie manche der heutigen Rezepte zur Bewältigung der Arbeitslosigkeit schon vor rund 80 Jahren als Heilmittel staatlicher Arbeitsmarktpolitik zur Anwendung kamen – mit unterschiedlichem Erfolg.

    Das Jahr 1929 markiert einen tiefen Einschnitt in der Wirtschaftsgeschichte. Am 24. Oktober 1929, dem sogenannten Schwarzen Freitag nimmt die erste tatsächliche Weltwirtschaftskrise ihren Anfang. Sie treibt ein Heer von Industriearbeitern in Arbeitslosigkeit und Armut und weite Teile der Mittelschicht der betroffenen Länder in den Ruin. In Deutschland stehen fünf Millionen Arbeitnehmer innerhalb kurzer Zeit auf der Straße.
    Frankreich erreichen die Folgen der Weltwirtschaftskrise erst 1931, aber nicht weniger stark. Firmenzusammenbrüche wie bei Citroën in Frankreich und den Bleicher-Werken in Leipzig werden für viele Beschäftigte zur persönlichen Katastrophe angesichts mangelnder sozialer Absicherung. Ganze Industriezweige verschwinden wie die weltberühmte Seidenstickerei im Vogtland.
    Die Arbeitslosen werden oft zu Obdachlosen und wandern auf Jobsuche von Ort zu Ort. Der Staat reagiert mit Verlängerung der Arbeitszeiten, Lohnsenkungen und Senkung der ohnehin geringen staatlichen Unterstützung. Rezepte, die auch heute in Europa wieder auf dem Tisch liegen.

  12. Elfi Says:

    Dies ist ein guter Film zur Entstehung Entzündungen, die zu Krebs führen, der Vorbeugung im Zusammenhang mit der Nahrungskette.
    Hier eine Stichprobe des Films: Unser taeglich Gift

    http://www.arte.tv/de/Die-Welt-verstehen/Unser-taeglich-Gift/3673748,CmC=3673928.html

    Unser täglich Gift
    Freitag 18. März 2011 um 10.10 Uhr
    Wiederholung am Samstag 26. März um 14.30 Uhr
    (Frankreich, 2010, 113mn)
    ARTE F

  13. Langweiler Says:

    Tokyo Freeters
    (Frankreich, 2010, 48mn)
    ARTE F
    http://videos.arte.tv/de/videos/tokyo_freeters-3685948.html

    Erstausstrahlungstermin:
    Gestern, 21:10

    weitere Ausstrahlungstermine:
    Donnerstag, 10. Februar 2011, 11:25
    Dienstag, 15. Februar 2011, 03:45

    In Japan verdingen sich mehr als vier Millionen junge Menschen als Gelegenheitsarbeiter – darunter viele mit abgeschlossenem Universitätsstudium. Sie werden als Freeters bezeichnet; der Begriff setzt sich aus dem Anfang des englischen Worts „freetime“ und der Endung des deutschen Wortes „Arbeiter“ zusammen.
    Der Name kam in den 90er Jahren auf. Damals benannte er Aussteiger, die nicht – wie in Japan üblich – ihr ganzes Leben einer Firma widmen wollten, sondern sich lieber mit Minijobs durchschlugen, um mehr Zeit zur freien Verfügung zu haben.
    Die heutigen Freeters haben diese Entscheidung im Gegensatz zur vorherigen Generation nicht immer aus freien Stücken getroffen. Viele sind zu dieser Lebensweise gezwungen – durch die wirtschaftliche Lage und weil die Unternehmen schnell verstanden haben, angesichts der Krise schlechtere Arbeitsbedingungen durchzusetzen und Nutzen aus den Zeitarbeitern zu ziehen. Einige Freeters verdienen nicht einmal genug, um sich eine eigene Wohnung zu leisten. Sie übernachten in rund um die Uhr geöffneten Internetcafés; diese Untergruppe wird auch Net Refugees genannt.
    Tokioer Freeters entwickeln nun ein Gegenmodell zu dem ihnen veraltet erscheinenden herrschenden Gesellschaftsmodell. Dieser neue Lebensstil, eine japanische Antikultur, beeinflusst immer weitere Kreise. Die Dokumentation befasst sich mit dieser neuen Gruppe von jungen Menschen, die sich dem System verweigern. Sie lassen die konformistischen Modelle Japans hinter sich, lehnen Konsumrausch und Arbeit bis zum Umfallen ab und sind davon überzeugt, dass ein gewisser Verzicht auf äußere Werte den inneren Reichtum fördert.

  14. Heiner Says:

    Hinweis auf Phoenix Sonntag 20.15:
    Ende der weissen Weltherrschaft/2 Filmberichte
    Peter Scholl-Latour
    MfG

  15. Rumpel Says:

    Das Magazin „Mit offenen Karten“ bietet immer samstags um 19.15 Uhr einschlägige Erklärungen und Hintergrundinformationen zur geopolitischen Situation in verschiedenen Ländern dieser Erde. Die Sendung ist ein wahrer Fundus an Informationen und weist auf weiterführende Literatur zum jeweiligen Thema hin.

    aktuell: Steuerparadiese

    Die für die Weltwirtschaftskrise mitverantwortlich gemachten Steueroasen spielen eine wichtige Rolle in der Globalisierung des Handels und gefährden gleichzeitig die Stabilität der Weltwirtschaft. MIT OFFENEN KARTEN zeigt auf, wie relativ der Begriff „Steuerparadies“ ist und wie schwierig es wäre, diese „Offshore-Finanzplätze“ abzuschaffen.

    Wiederholungen:
    02.02.2011 um 01:45
    02.02.2011 um 06:45
    05.02.2011 um 11:45
    Mit offenen Karten
    (Frankreich, 2010, 12mn)

    Video:
    http://videos.arte.tv/de/videos/mit_offenen_karten-3665962.html

    Homepage mit Links und Buchtipps:
    http://www.arte.tv/de/Die-Welt-verstehen/mit-offenen-karten/392.html

  16. Rumpel Says:

    Wer Sa, 22.01.11, 19.15 Uhr bzw. So, 23.01.11, 06.45 Uhr keine Zeit hat, kann die 30min-Sendung auch hier aufgeteilt auf 7 kurze Videos
    sehen: einslive.de Obama-Land ist abgebrannt?

    HEUTE auf PHOENIX

    (wahrscheinlich werden die Sendunegn auch per Livestream im Internet gesendet)

    Do, 20.01.11, 21.00 Uhr

    „WikiLeaks – Rebellen Im Netz“

    WikiLeaks hat binnen weniger Monate mehr geheime Regierungsinformationen veröffentlicht als dies in der Geschichte jemals passiert ist. Die Dokumentation zeigt bisher unbekannte Bilder aus dem Inneren der Wikileaks-Organisation, beschreibt den Werdegang eines Mannes, der mit einem Schlag weltberühmt wurde. Julian Assange berichtet in ausführlichen Interviews über seine Strategie.

    Jesser Huor und Bosse Lindquist erzählen die persönliche Geschichte des Mannes, der gegen seine Auslieferung nach Schweden kämpft, von seiner Jugend, in der er als Hacker in Computer der Armee eindrang, bis zu den Vergewaltigungs-Vorwürfen heute.

    Do, 20.01.11, 22.15 Uhr
    Fr, 21.01.11, 00.00 Uhr

    „Bahnchaos – Kaputtgespart für den Börsengang?“

    Alexander Kähler diskutiert in der PHOENIX RUNDE u. a. mit:

    – Joachim Fried (Deutsche Bahn AG)
    – Dirk Fischer (CDU, verkehrspolitischer Sprecher)
    – Holger Krawinkel (Verbraucherzentrale Bundesverband)
    – Prof. Karl-Dieter Bodack (Unternehmensberater)

    Wer die Herausforderung liebt, der fährt mit der Bahn. Zu diesem Schluss kann man kommen, in Anbetracht der chaotischen Zustände, die um Weihnachten auf deutschen Bahnhöfen herrschten.

    Zu viel Schnee oder zu viel Hitze, die Bahn scheint mit beiden Wetterlagen nicht fertig zu werden. Die Fahrgäste werden entweder tiefgekühlt oder dampfgegart, wenn sie überhaupt transportiert werden können. Und alles nur, weil das Unternehmen an die Börse sollte und das Geld nicht in die Wartung, das Personal oder den Service floss. Streitpunkt nun: die Dividende der Bahn. Die Landesverkehrsminister fordern, dass sie komplett an die Bahn zurückfließt.

  17. Rumpel Says:

    Obama-Land ist abgebrannt? Zustand einer Supermacht

    ARD-Korrespondent Udo Lielischkies auf einer Reise durch ein verunsichertes, gespaltenes Land. Ein Amerika, das an Dynamik verloren hat und in dem die neue Armut sogar Kinder obdachlos und hungrig zurücklässt. Noch nie wurden so viele Familien vor die Tür gesetzt, weil sie die Miete nicht mehr zahlen können. Die Mittelklasse stürzt ab. In diesem Klima entsteht der neue Hass.

    Die Sendung war erschreckend.

    Wiederholung auf PHOENIX:

    Sendetermine

    Sa, 22.01.11, 19.15 Uhr

    So, 23.01.11, 06.45 Uhr

  18. Heiner Says:

    Hinweis auf: Phoenix Mo. 18.30: Hitlers Diplomaten in Bonn – Das Auswärtige Amt und seine Vergangenheit.
    MfG

  19. Rumpel Says:

    Panorama – die Reporter: Das Märchen vom sozialen Aufstieg Text zur Sendung

    Ein Anwesen wie in Harry Potter Filmen, Kinder in Schuluniform und einen eigenen kleinen Seglerhafen. Wer im Eliteinternat Salem landet, hat eine Ausstattung um sich, die Großes verheißt. Geld, Kontakte, Karriere. Zum ersten Mal überhaupt durfte ein Filmteam ohne Einschränkungen und in allen Bereichen in Salem drehen. Reporterin Anja Reschke hat mit Kindern gesprochen, die zwar auch die Probleme der Jugend kennen, nicht aber die Sorgen um ihre Zukunft.

    Ganz anders dagegen das, was Anja Reschke in vielen anderen Schulen erlebt hat, zum Beispiel im niedersächsischen Ganderkesee. Die Kinder der örtlichen Hauptschule träumen zwar auch vom Leben als Arzt oder Pilot, werden es aber mit großer Wahrscheinlichkeit nie erreichen. Das räumt sogar der Schulleiter ein. „Sie können froh sein, wenn sie überhaupt einen Ausbildungsplatz erhalten“, so Friedrich Stürzekarn.

    Die beiden völlig konträren Erlebnisse in diesen ganz unterschiedlichen Schulen werfen Fragen auf: Wie ist es in Deutschland um die Chancengleichheit bestellt? Kann es wirklich jeder schaffen, wenn er sich bloß genügend anstrengt? Der Bildungsforscher Rainhard Pollak gibt mit seiner neuen Studie einen ernüchternden Befund ab. Vom Tellerwäscher zum Millionär – das ist ein Märchen. Und Hauptschüler schaffen es in Deutschland so gut wie nie in eine Leitungsfunktion. Eine Reportage aus dem Land, das wie kein anderes der westlichen Welt die Ungleichheit der Chancen zulässt.

    http://panorama.blog.ndr.de/2010/12/01/das-marchen-vom-sozialen-aufstieg/ Diskussion

    Die sehenswerte Sendung wird am Samstag, 04.12.2010 um 08:30 Uhr wiederholt.

    Panorama – die Reporter Homepage

    Weiteres vom NDR:

    Profitiert Grotelüschen von Billiglöhnen?

    Nach Informationen des NDR Magazins „Menschen und Schlagzeilen“ ermittelt die Staatsanwaltschaft Oldenburg gegen einen Schlachtbetrieb, an dem die Familie der niedersächsischen Landwirtschaftsministerin Astrid Grotelüschen (CDU) unternehmerisch beteiligt ist. „Es geht um den Verdacht der Beihilfe zur illegalen Beschäftigung und zur illegalen Arbeitnehmer-Überlassung…

    Bulgarische Arbeiter im Fokus

    „Familie Grotelüschen profitiert von den Gewinnen, die bei Geestland gemacht werden“, sagte Arbeitsrechtler Frank Lorenz, dem die Recherche-Ergebnisse vorliegen, im Gespräch mit „Menschen und Schlagzeilen“. „Und auch von Gewinnen, die möglicherweise durch illegale Arbeitnehmer-Überlassung und durch Lohndumping zu Lasten osteuropäischer Beschäftigter gemacht werden.“ In der Putenschlachterei sind unter anderem bulgarische Arbeiter aus einem bulgarischen Subunternehmen beschäftigt. …

    Nach geltendem Recht dürfen Arbeitnehmer aus den neuen EU-Ländern über Werkverträge in deutsche Unternehmen entsandt werden, um dort eigenständig ein Gewerk des Betriebs zu erfüllen – zu bulgarischen Bedingungen und Löhnen. Illegal ist jedoch, wenn diese Arbeiter darüber hinaus in den Betrieb eingegliedert werden, in dem sie beispielsweise den gleichen Tätigkeiten nachgehen, wie die deutschen Angestellten. „Wenn reguläre Stammbeschäftigte und diese sogenannten Werkvertrags-Arbeiter zusammenarbeiten, am selben Arbeitsergebnis arbeiten, dieselben Aufgaben durchführen, dann sind das ganz starke Hinweise dafür, dass wir eine Eingliederung in den Betrieb haben. Dann haben wir an der Stelle auch eine illegale Arbeitnehmer-Überlassung“, urteilt Arbeitsrechtler Lorenz.
    „Man fühlt sich nicht als Mensch“

    Nach den Recherchen des NDR haben im Betrieb von Geestland Deutsche, Russen, Polen und Bulgaren nebeneinander gearbeitet. „Wir haben alle dasselbe gearbeitet“, so bulgarische Arbeiter gegenüber „Menschen und Schlagzeilen“. Die Bulgaren verdienten dabei einen Bruchteil von dem, was ihre deutschen Kollegen erhalten…

    Interessant ist auch die ZAPP-Homepage, die sich mit Medienkritik beschäftigt
    Zapp

    Wie ein Presse-Gegner Verlagskarriere macht
    01.12.2010 | 23:05 Uhr

    Als CDU-Generalsekretär in Nordrhein-Westfalen waren die Journalisten seine Gegner. Jetzt wird Hendrik Wüst ausgerechnet Geschäftsführer des NRW-Zeitungsverlegerverband

    Das mit dem Jugendmedienschutzgesetz sehen sie zu unkritisch, schließlich ist eine Homepage von Fritz meier, nur drei Leuten bekannt, schon (für Abmahnanwälte) kommerziell, wenn die Werbelinks vom Provider enthält, denn durch Werbung werden Einnahmen erzielt, seien es drei cent/Monat für Klicks, oder 1€ Rabatt beim Monatspreis der Website für die Einblendung von Werbung.

    NDR hat keine Probleme sich mit Juristen auseinanderzusetzen, der Laden dürfte genügend Juristen und Politiker durchfüttern.

    Der Pfadfinderverein Klein-Kleckersdorf hat da andere Probleme.
    Und da ein Großteil der Blogger auch mit Internetnahen Tätigkeiten Geld verdient, selbständig ist, ist die Entscheidung ob ein Blog der Privatsphäre oder dem Geschäftsbereich zugehörig ist, schwer zu treffen, wenn man statt gesunden Menschenverstandes juristischen Schwachverstand benutzt.

    Wenn ein Techniker der mal Landesdatenschutzbeauftragter war sein privates Blog abschaltet, in dem nie ein Bild zu sehen war, oder ein pornographischer Text, dann hat er wohl Gründe für diese Selbstamputation.
    http://koehntopp.de/

    Offline
    Diese Website ist offline.

    Der Grund ist der neue Jugendmedienschutzstaatsvertrag, der gerade verabschiedet wird und der Ende des Jahres in Kraft treten wird. Nach diesem Vertrag müßte ich alle meine Inhalte durchgehen und mit einem Alterslabel versehen. Dafür habe ich keine Zeit und es wäre auch nicht produktiv. Für die Inhalte, die ab 16 oder ab 18 eingestuft sind (und das ist das Default-Label) müßte ich außerdem einen wirksamen Zugangsschutz mit Alterskontrolle implementieren. Einen solches zugelassenes Verfahren gibt es derzeit nicht, und wenn es das gäbe, wäre es nicht kostenfrei zu haben – und ich habe keine Lust, für meine kostenfrei angebotenen Inhalte Geld aufzuwenden, noch habe ich Lust, mein Blog in ein Geschäft umzuwandeln.

    Wenn ich das nicht mache, öffne ich mich einem beträchtlichen finanziellen Risiko durch Abmahnungen und das will ich nicht tragen.

    Daher bleibt mir nur die Konsequenz, die Regeln für Internet-Startups auch auf meine eigenen Inhalte anzuwenden: „Nicht in Deutschland, nicht in deutscher Sprache und nicht für Deutsche.“

    Daher sind meine bisherigen Inhalte bis auf weiteres offline, und falls ich noch einmal irgendwas mache, dann in einem Land, das Zukunft hat.

    Nicht Deutschland.

    Natürlich gibts die Website noch z.B. im Google-Cache, die Frage ist, wie lange.
    Wer sich einen Eindruck machen will was da zurückgezogen wurde:
    google-cache
    google-cache

  20. Rumpel Says:

    Vorab:
    1. Wer hier neu eingestellte Tipps per email empfangen möchte, sollte einfach selbst mal einen posten, und die Box ‚bei Antworten benachrichtigen‘ oder so ähnlich, anklicken, dann gibts neu eingestellte Tipps per email.
    2. Ich bin kein Telekomiker, habe aber Nachrichtentechnik studiert, nie was (außer als Kunde) mit diesem Bereich zu tun gehabt, kenne aber einige Leute privat.
    3. Beide Filme sind in den nächsten 7 Tagen (nach heutiger Ausstrahlung) im Internet verfügbar, Link am Ende.

    Arte hatte heute Themenabend Telekom-Liberalisierung/Privatisierung, im Arte-Magazin auf einer Viertelseite mit gut ausgesuchten Statistiken angekündigt.

    Themenabend – Telekom: Eine Reform und ihre Opfer

    1. Film 21:55 Drama bei France Telecom/orange ( 54min )
    Drama bei France Télécom

    Mittels Befragungen von Mitarbeitern, Gewerkschaftern, ehemaligen Führungskräften und Psychologen beleuchtet die Dokumentation die unerbittliche Logik, mit der der französische Telekommunikationsgigant France Télécom insgesamt 22.000 Stellen abbaute. So wurden Mitarbeiter, die nicht freiwillig aus dem Unternehmen scheiden wollten, vom Management zum Weggang genötigt.

    Zu den Schikanen gleichenden Maßnahmen gehörten unter anderem die Zurückhaltung wichtiger Informationen und die gezielte Isolierung der betreffenden Mitarbeiter. Hinter dieser fragwürdigen – in internen Dokumenten belegten Strategie – stand ein bewusstes, von Beraterfirmen erdachtes und umgesetztes System, dessen verheerende Auswirkungen vielleicht sogar abzusehen waren.

    Wiederholungen:
    Freitag 26. November 2010 um 10.30 Uhr
    Samstag 27. November um 05.00 Uhr

    Was habe ich gesehen:
    Da sollten Leute systematisch aus dem Job gemobbt werden, oder so, das Management hatte Papiere in denen die „Trauerkurve“ erklärt wurde, bei Boston Consulting Group heißt das „Tal der Verzweiflung“,
    und das ganze geht auf Elisabeth Kübler-Ross zurück, wikipedia.org Elisabeth_Kübler-Ross

    # 3 Die fünf Phasen des Sterbens

    * 3.1 Nichtwahrhabenwollen und Isolierung (Denial)
    * 3.2 Zorn (Anger)
    * 3.3 Verhandeln (Bargaining)
    * 3.4 Depression
    * 3.5 Akzeptanz (Acceptance)

    Die Leute sollten kleingemacht werden, die Trauerkurve diente als Meßinstrument.

    Ich kannte mal ein paar, die Mitte40/Anfang50 aus mittlerem/höheren Dienst aus der Post in den Vorruhestand getreten sind, knappe Pension, aber deutlich mehr Lebensqualität als die Leute, die ich aus dem telekom-Sektor in der Bekanntschaft habe. 18 Reorganisationen in weniger als 10 Jahren… Androhung nach Neufünfland versetzt zu werden, schließlich Frühpensionierung mitte 50.

    Vielleicht schmeiße ich jetzt die zwei Sendungen zusammen, die erste dreht sich um die Selbstmorde bei FT, auch dieses Jahr noch über dreißig, wenn ich mich recht erinnere.

    Unterschied FT/DT: FT hatte 100% Beamte, DT nur 55%. Insofern hatte DT 45% „Dispositionsmaterial“ an „Human Resources“, FT konnte nichts verstecken beim Personalabbau.

    Mir wurde durch die Sendung klar, warum es bei FT eine Selbstmordwelle gab und gibt, so schlimm hätte ich mir die Unterschiede zu DT nicht vorgestellt. (Ich kenne die Branche nicht von innen)

    Die zweite Sendung:

    Der Preis der Privatisierung

    In den Jahren 2008 bis 2010 erschütterte eine schwere Krise den Telekommunikationsgiganten France Télécom. Ein durch EU-Forderungen erzwungener Umstrukturierungsprozess stürzte das Unternehmen in starke Turbulenzen. In einem nuancierten Vergleich mit ähnlichen Unternehmen – der Deutschen Telekom und der spanischen Gesellschaft Telefónica – beleuchtet die Dokumentation die zurückliegende Entwicklung und sucht nach den Ursachen für die Krise bei France Télécom.


    In den Jahren 2008 bis 2010 wurde das ehemalige französische Staatsunternehmen France Télécom von einer schweren Krise erschüttert, an deren Ende sogar 24 Selbstmorde standen. Warum traf die von der Europäischen Union erzwungene Umstrukturierung die France Télécom härter als andere europäische Telekommunikationsbetreiber, die ebenfalls staatsmonopolistisch organisiert waren?

    Die Entwicklung geht auf das Jahr 1992 zurück, als die EU-Kommission die Liberalisierung der Telekommunikationsdienste mit einer Umsetzungsfrist bis zum Jahr 1998 beschloss. Ziel der Maßnahmen waren die Verbesserung der Telekom-Dienste, günstigere Verbraucherpreise und die Stärkung der Telekombranche in den damals 15 Mitgliedsländern. Somit mussten sich die etablierten Betreiber neuen Wettbewerbern auf dem Markt stellen.

    Die Dokumentation untersucht neben der France Télécom auch den Anpassungsprozess zweier anderer ehemaliger Monopolunternehmen: den der strukturell mit France Télécom vergleichbaren Deutschen Telekom und den des spanischen Erfolgsunternehmens Telefónica. Sie beleuchtet das deutsche Mitbestimmungsmodell, den in Spanien gepflegten vertrauensvollen Dialog und die technologischen Erfolge des privaten französischen Betreibers Free. Sie analysiert die strategischen Fehler der Deutschen Telekom und erzählt vom internationalen Siegeszug der Telefónica, der im krassen Gegensatz zu dem von France Télécom und der Deutschen Telekom angehäuften Schuldenberg steht. Haben die nationalen Regulierungsbehörden die Staatsunternehmen gegenüber den Neuankömmlingen favorisiert? Welche Rolle spielte der Staat als Gesellschafter?

    Den zweiten Film empfand ich, entgegen dem text, als deutlich weniger kritisch, aber wahrscheinlich ligt es daran, daß ich was von Technik, Elektronik und der Preisentwicklung verstehe, während man einen x-beligbeigen mit der preisentwicklung verarschen kann:
    1998 kosteten 10 min Inlandsferngespräch im festnetz 2.93 Euro, 2008 nur noch 0,51 Euro. Klingt gut, oder?

    1998 war eine 01805-Nummer billiger als ein Ferngespräch, heute kosten 10 Min 01805 vom Festnetz 1.40€, vom Handy *wesentlich* mehr, und heute sind 01805-Nummern verbreiteter als damals, werden von Sperrmüllabfuhr und ARGE benutzt. Mit ARGE über 01805 telefonieren? Wer kann sich das leisten?
    1999 gabs 23,5 mio. Handyverträge, 2009 gabs 108 Mio, also mehr, als wir hier Einwohner haben.

    Als Privatmensch hatte man wohl überwiegend Ortsgespräche, oder in der region, und seltener Ferngespräche. Wie oft telefoniert man 10 Minuten?

    1. Früher kosteten Ortsgespräche 21 Pfg, unbegrenzt (ich habe einmal 8 Stunden mit meiner verstimmten Freundin telefoniert…)
    2. Nachdem die Liberalisierung/Privatisierung absehbar war, wurde 8min Zeittakt fürs Ortsgespräch eingeführt.
    3. Ein Großteil derer, die man früher per Orts oder Ferngespräch erreichen konnte, sind aus dem Festnetz eben nicht mehr über billige Festnetznummern, sondern nur über 01805 oder (aus dem Festnetz stets schweineteure) Handynummern erreichbar. Der Mehrwert ist gleich null, wenn ich aus dem Festnetz auf eine Mobilbox spreche, oder der Handyfonierer zwar das Gespräch annimmt, mir aber auch nix genaues sagen kann, weil er sein Büro nicht mit sich rumschleppt.
    Wettbewerb findet auf dem Mobilsektor nicht statt, weil der Kunde seine Rufnummer zwar neuerdings mitnehmen kann (portieren), aber kein Provider verpflichtet ist, diese Rufnummer anzunehmen.
    Mitnehmen kostet ca. 30€, Annahme ist meistens gratis, wenn es aus einem Konkurrenznetz erfolgt. Der Anrufer wird dabei in die Irre geführt, wenn er 0171 oder 0172 anruft, glaubt er, im D1 oder D2 Netz zu telefonieren, zum netzinternen Billigtarif, aber bei der portierten Rufnummer ist es ein Anruf ins Fremdnetz.
    Und nur über Fremdnetzabnrufe funktioniert das EPlus-Geschäftsmodell, jedem Supermarkt seine eigene Handymarke zu geben. Die verticken die Karten, und zahlen die gespräche zum Großhandelspreis, können aber ihr geschäft nur dadurch machen, daß eben nicht jeder eine ALDI-Karte hat. Hätten alle Discounterkarten der Marke ‚X‘, würden ja sämtlich Anrufe intern im netz der Marke ‚X‘ geführt, da bleibt nichts hängen, oder man legt sogar drauf. Klingeln in der Kasse tut es, wenn der eingehende Anruf nicht von einem netz der marke ‚X‘ kommt.

    Fazit:

    Es wird heute das beibehalten der Netzneutralität gefordert, aber wenn es die im Telefonnetz gegeben hätte, wären Telefongespräche nicht teurer gewesen als DFÜ-Verbindungen.

    Die Riesen-Preissenkungen sind nicht dem Wettbewerb zu verdanken,
    sondern dem technischen Fortschritt, dem Wegfall politischer Beschränkungen, und einer gewaltigen Verschlechterung der Technik.
    Verschlechterung?
    Nunja, Elektronik ist zuverlässiger als Mechanik, aber:
    – DSL ist unzuverlässiger als klassiche (analoge oder ISDN) telefonie.
    – VoIP (läuft über DSL) ist nicht notruffähig, aus mehreren Gründen:
    — VoIP läuft nicht bei Stromausfall
    — VoIP laäuft nicht bei DSL-Ausfall
    — Die Notrufzentrale kann nicht orten, woher der Anruf kommt.
    Wenn ich Uhlandstrasse sage, muß ich dazu auch ‚Berlin‘ oder ‚Hamburg‘ sagen, die Notrufzentrale kann da nicht feststellen, ob der Anruf aus der eigenen Stadt kommt.

    Der zweite Film war sehr unkritisch, warf der Telekom vor, ihr kabelnetz unter Wert verkauft zu haben. ich habe da aber irgendwie in Erinnerung, daß die Post dieses (als Dipl.Ing. NT darf ich das ) beschissene Netz mit Kupfer bauen mußte, weil die Frau vom Postminister halt keine Glasfaserfabrik hatte, bzw. man sinnvollerweise noch ein/zwei jahre gewartet hätte, dieses beschissene Netz nicht par ordrer de mufti modernisert werden kann, weil eben auf jeder Ebene leute mitverdienen sollten, also zwischen den Kabelbetreibern und Endkunden noch mal Firmen hocken,die das dann an Wohnungsbaugesellschaften verhökern, oder die Wohnungsbaugesellschaften selber. Die haben aber u.U. kein Interesse, Kapital zu investieren, um das kabelnetz zu verbessern, rückkanaltauglöich zu machen (telefon/internet). Die haben unter Imständen sogar mit dem ahusbesitzer Exklusivverträge geschlossen, daß der Mieter garnicht auf eigene Kosten sich nen Anschluß der Konkurrenz legen lassen darf.

    Der Preis der Privatisierung

    Wiederholung
    Freitag 26. November um 11.25 Uhr
    Sonntag 28. November um 05.00 Uhr

    Sieben Tage nach Sendung im Internet:
    Arte+7

    oder dort suchen, neuere Sendungen sind links, ältere nach rechts angeordnet.
    http://videos.arte.tv/de/videos#/tv/coverflow///1/100/

  21. langweiler Says:

    “Für eine andere Welt – Ablehnung gegen eine bestimmte Form des Regiertwerdens” http://videos.arte.tv/de/videos/fuer_eine_andere_welt-3515288.html
    Doku über Situation von Jugendlichen in französischen Vororten. “Rebellen der Vorstadt”
    http://videos.arte.tv/de/videos/die_rebellen_aus_der_vorstadt-3515282.html
    beide Folgen sind am 3.12. vormittag bzw. im Internet anzusehen.
    der erste film beschäftigt sich mit denen die aus dem politischen diskurs ausgeschlossen sind und mit aufständen (Kopenhagen, griechenland, China usw.) zeigen, wir sind auch etwas wert bzw. wir sind auch da und somit politik und wirtschaft zeigen das sie nicht alles bestimmen können.

  22. langweiler Says:

    Frisch auf den Müll-die globale Lebensmittelvernichtung:
    leider nur auf mediathek http://mediathek.daserste.de/daserste/servlet/content/5652488?pageId=4…87910&moduleId=799280&categoryId&goto&show

    Kommentar: einfach nur pervers

  23. langweiler Says:

    Hunger, der Dokumentarfilm erzählt, wie versucht wird, eine der schlimmsten Tragödien unserer Tage zu lösen: den Hunger in der Welt, Montag, 25. Oktober, 22.45 Uhr in der ARD
    http://www.swr.de/hunger/laender/deutschland/hunger-film/-/id=6756258/nid=6756258/did=6792718/1r41epb/index.html

  24. Rumpel Says:

    Endstation Chaos –
    Die Bahn auf gefährlichem Kurs
    Wiederholung einer ARD-Sendung von 2009 heute auf Phoenix. Ich wußte zwar, daß es schlimm ist mit der Bahn, aber das übertraf meine schlechtesten Erwartungen.
    Phoenix hat leider keinerlei Service in bezug auf Dokumentaion, Inhaltsangabe, Verlinkungen, aber Google half weiter. Die Sendung ist in 4 zehnminütigen Teilen auf Youtube zu sehen. (Natürlich ist die Sendung schon aus der ARD.mediathek verschwunden, die ÖR-Sender dürfen ja nichts mehr archivieren…

    Zusammenfassung und Youtube-Links in einem Blog

    Endstation Chaos Teil 1 von 4
    Endstation Chaos Teil 2 von 4
    Endstation Chaos Teil 3 von 4
    Endstation Chaos Teil 4 von 4

  25. Manfred Steingrube Says:

    Die blockierte Republik

    Stuttgart 21 und die Vertrauenskrise der Politik

    Wer auf der Suche ist nach Denkschemata aus den Reihen so genannter „intellektueller Medienvertreter“ sollte sich den Presseclub vom 10.10.2010 einmal ansehen. Im Anschluss daran sind die Gästebucheinträge sehr empfehlenswert. Zur Orientierung sollten nur die am 10.10.2010 nach der Sendung hinterlegten Einträge gelesen werden.

    http://mediathek.daserste.de/daserste/servlet/content/5576670?pageId=&moduleId=311790&categoryId=&goto=&show=

  26. Rumpel Says:

    WDR Montag, den 27. September 2010, 07:50 – 08:18
    Der Fluch des Goldes: Die Ausbeutung von Menschen und Natur in Peru

    Wer profitiert vom stetig steigenden Goldpreis? Das Team macht sich auf die Suche – und trifft im Norden von Peru spontan auf eine Demonstration: Dutzende armer Menschen protestieren hier gegen die größte Goldmine Lateinamerikas. Yanacocha zählt zu den profitabelsten Goldminen der Welt, betrieben wird sie vom amerikanischen Konzern Newmont. „Sie verseuchen mit Zyanid das Erdreich und nehmen uns das gesamte Wasser“, klagt Bauer Miguel Garcia. „Wir waren ständig giftigen Quecksilberdämpfen ohne Schutzkleidung ausgesetzt“, erzählt Percy Potilla, der als Lkw-Fahrer in der Mine arbeitete und heute arbeitsunfähig ist.

    Link zur Erstsendung mit (vielleicht) weiterführenden Links:
    Der Fluch des Goldes

    Lief Sa, 18.09.10, 22.30 Uhr auf Phoenix, leider keine Wiederholungen, aber genügend Links im Netz, und auf Youtube…

    Im Dienst der WirtschaftsmafiaEin Geheimagent packt aus

    Ein Insider-Bericht über den Ausbau der Wirtschaft auf Kosten der Dritten Welt: John Perkins war ein „Economic Hit Man“, ein Wirtschaftskiller.

    Überteuerte Projekte für Entwicklungsländer

    Perkins Aufgabe war es, Entwicklungsländer zu besuchen und den Machthabern überdimensionierte, überteuerte Großprojekte zu verkaufen, die sie in wirtschaftliche Abhängigkeit von den USA brachten.

    Zwölf Jahre lang hat Perkins seine Seele verkauft – bis er ausstieg. Weitere zwei Jahrzehnte später hatte er den Mut, auszupacken. Auslöser dafür war die Frage „Warum hassen sie uns so?“, die Präsident George W. Bush nach den Anschlägen am 11. September 2001 gestellt hatte.

    Im Film berichtet der ‚Economic Hitman‘ John Perkins über seine Arbeit.
    Entwicklungsländern, an deren Ressourcen USA interessiert war, wurden überdimensionierte Infrastrukturprojekte aufgeschwatzt, finanziert mit Weltbank-Krediten. Neugewählte Präsidenten bekamen einen Besuch um zur Wahl zu gratulieren, und bekamen die Wahl zwischen einem Geldkoffer, oder einer Kugel, sollten sie ihre Wahlversprechen einhalten.

    Es gibt Wikipedia-Artikel zum Buch, in der englischen ausführlicher:
    Bekenntnisse eines Economic Hit Man

    Laut seinem Buch bestand Perkins‘ Funktion darin, die politische und wirtschaftliche Führungselite unterentwickelter Staaten dazu zu bringen, enorme Entwicklungshilfekredite von Institutionen wie der Weltbank und der United States Agency for International Development (USAID) aufzunehmen. Belastet mit riesigen Schulden, die sie nie zurückzuzahlen erhoffen konnten, waren diese Länder gezwungen, sich bei den verschiedensten Gelegenheiten dem politischen Druck der USA zu beugen. Perkins beschreibt, wie die Entwicklungsländer effektiv politisch neutralisiert wurden und ihre Einkommens- und Vermögensdisparität (Gini-Koeffizient) immer weiter heraufgetrieben wurde. Diese Strategie schädigte auf Dauer die Wirtschaft dieser Staaten. Perkins erzählt von seinen Treffen mit verschiedenen prominenten Persönlichkeiten, unter anderen Graham Greene und Omar Torrijos. Der Autor beschreibt die Rolle eines EHM wie folgt:

    „Economic hit men (EHMs) sind hochbezahlte Profis, die Länder rund um den Erdball um Billionen von Dollars betrügen. Sie schleusen Geld von der Weltbank und der U.S. Agency for International Development (USAID), sowie anderer Auslands-„hilfs“-Organisationen in die Kassen großer Konzerne und die Taschen einiger reicher Familien, die die natürlichen Ressourcen der Erde kontrollieren. Ihre Werkzeuge schließen gefälschte Bilanzen, gefälschte Wahlen, Provisionen, Erpressung, Sex und Mord ein. Sie spielen ein Spiel, das so alt ist wie der Imperialismus, das jedoch in Zeiten der Globalisierung neue und furchtbare Dimensionen angenommen hat.“

    Das Nachwort der englischen Auflage 2006 enthält eine Kritik des derzeitigen Schuldenerlasses der dritten Welt durch die G8-Staaten. Perkins beklagt, dass die vorgeschlagenen Bedingungen für diesen Schuldenerlass diese Länder zwingen, ihre Gesundheits-, Bildungs-, Energieversorgungs-, Wasser- und andere Infrastrukturen an Privatkonzerne zu verkaufen. Diese Länder müssten auch ihre Subventionen für einheimische Betriebe einstellen, andererseits aber die Weiterführung der Subventionen an einige G8-Betriebe durch die USA und andere G8-Staaten akzeptieren, außerdem die Errichtung von Handelsbarrieren auf Importe, die G8-Industrien bedrohen. Die Ereignisse in Bolivien und Tansania werden als Beispiele der Effekte dieser vorgeschlagenen Bedingungen angeführt.

    Ausführlicher, mit vielen Links:
    Confessions of an Economic Hit Man

    Youtube-Suche

    Der komplette Film (102 min) bei google:
    Confessions of An Economic Hit Man – What Really Goes on Behind Global Affairs
    Ein Kommentar:

    Very few people know anything about what really goes on behind the scene when it come to U.S. foreign policy and the corporate interests that drive it all. Our government is controlled by powerful corporate interests that have literally hijacked the powers of government and our military to advance their own selfish agendas. This interview should totally blow your mind. John Perkins was one of the men working behind the scenes to expand a global empire primarily through economic blackmail where they seduced third world leaders into taking out enormous loans that were impossible to repay so we could then U.S. corporations could swoop in and acquire control of their natural resources.

    Laut NY Times steht das Buch auch auf einer speziellen Empfehlungsliste 😉
    nytimes.com/2009/09/14/bin-ladens-reading-list-for-americans

    Die „Flugzeugabstürze“:
    Jaime Roldós, Ecuador
    Omar Torrijos, Panama

  27. Manfred Steingrube Says:

    Am 15.09.2010 im Ersten (ARD) um 23.30 Uhr

    – Zocken bis der Staat hilft

    Wiltrud Kremer und Brigitte Schalk treffen auf der Suche nach Ursachen und neuer Krisengefahr vermeintlich Unschuldige, bankrotte amerikanische Häuslebauer, ehemalige Top-Banker und deutsche Politiker. Die Deutschen sind nicht in die Finanzkrise hineingerutscht. Viele haben kräftig mitgezockt. Und die deutsche Politik hat Wettpate gespielt. Auch zwei Jahre nach der Finanzkrise ist sie weder aufgearbeitet noch haben die Deutschen viel daraus gelernt.

    http://programm.daserste.de/pages/programm/detail.aspx?id=J503lGVRFs3TWSEZOEtI2A%3d%3d

  28. langweiler Says:

    Die Axt, ein Film zum Thema Arbeitslosigkeit und wie Menschen sich gegenüber KonkurrentInnen zu Wölfe unter Wölfen entwickeln.

    Ein Film von Constantin Costa-Gavras

    Ein Angestellter im mittleren Management einer Papiermühle verliert seinen Job und muss tatenlos zusehen, wie sein Leben und seine Familie zerfallen. In seiner Ohnmacht beginnt er, potenzielle Konkurrenten um einen Job aus dem Weg zu räumen.

    Montag 6. September 2010 um 03.00 Uhr

    mehr http://www.arte.tv/de/film/kino-auf-ARTE/die-filmtipps-der-woche—-/Kino-auf-Arte/3364492.html

  29. HandaufsHerz Says:

    Abgewickelt und Betrogen
    DDR-Betriebe und die Treuhand

    von Ulrich Stoll

    Heute 31.08. 2010 in ZDF Frontal21

    Rückblick: Im Sommer 1990 bekommen 16 Millionen DDR-Bürger neues Geld: Der Freude über die harte D-Mark folgt schnell Ernüchterung. Denn die Volkseigenen Betriebe müssen nun ihre Belegschaft in D-Mark bezahlen und sich über Nacht dem Weltmarkt stellen. Privatisieren oder dichtmachen – das ist die Aufgabe der Treuhandanstalt, der größten Staatsholding der Welt. Der Ausverkauf der DDR-Wirtschaft beginnt. 8000 Betriebe sollen marktfähig gemacht werden oder untergehen.

    http://frontal21.zdf.de/ZDFde/inhalt/11/0,1872,8106795,00.html

  30. Test Says:

    Mein Test war eigentlich nicht zur Freischaltung gedacht, bitte diese Message auch nicht freischalten, sondern Rückfragen bitte an meine Email…

    BITTE DIESES NICHT FREISCHALTEN

    Herr Jahnke, falls Heiner meine mailadresse nicht sehen kann, können sie diese (Rumpel@…) an ihn weitergeben, damit er mich direkt kontaktieren kann.

    Ich hatte das mit Namen ‚test‘ versehen, damit es nicht freigeschaltet werden sollte.

    Es wäre schön, wenn an der Rubrik interessierte Leute nicht täglich hier nachschauen müßten, sondern sich auf neue Einträge abonnieren können.
    Können sie, unter dieser Textarea in der ich gerade schreibe ist die Wahlmöglichkeit

    [x] Informiere mich über neue Beiträge per E-Mail.

    Und genau das wollte ich testen, ob ich mich ohne Kommentar nur durch Häkchen setzen abonnieren kann.
    Nein, das ging nicht, ich bekam die Fehlermeldung ‚Kommentar erforderlich‘ oder so ähnlich.
    Daraufhin habe ich es mit einem einzelnen Punkt probiert, weil ich das aus einem anderen System kannte.
    Grund: Wenn 500 Leute auf dieser Liste ’neue Einträge‘ stehen, möchte ich die nicht damit belästigen, daß ich schreibe warum ich mich freue daß es diese Website gibt, und ich abonnieren will. Jeder, der 50 derartige Nachrichten pro Woche kriegt, ist genervt.
    Wer auf so einer Liste steht, und einen Kommentar kriegt, der nur aus einem Punkt besteht, vergeudet keine zeit damit irgendwas zu lesen sondern weiß, daß es nur um Subskription geht.

    Langfassung:

    Was ich getestet habe?
    Ich bekam per Mail Heiners neuen Eintrag hier.

    Der Schwachpunkt dieser Rubrik ist doch, daß hier zuwenig Fernsehinteressierte sind, und die sehenswerten Sendungen 2 Wochen im voraus posten. Naja, bei dem Programm lohnt sich eigentlich auch keine Planung. Ich habe mir vor 25 jahren einen Videorekorder zugelegt, und festgestellt, daß der mein Problem auch nicht löst. Ein Videorekorder kann zwar einen Film liefern, aber nicht die Zeit, ihn zu sehen.

    Also, was ich getestet habe?
    ich wollte testen, ob und wie man hier ’neue Beiträge‘ per Email abonnieren kann.

    Ich kenne das von bugzilla.mozilla.org, der Datenbank die Fehler, Pläne und Wünsche verwaltet, also nicht jeder Eintrag ist ein Fehler.

    Lesen kann dort jeder, schreiben nur nach Registrierung, Änderungen können nur personen durchführen die das ‚editbugs‘-privileg haben, Fehlermeldungen bestätigen nur, wer das ‚canconfirm‘-privileg hat.

    Jeder Registrierte kann sich bei einem Bug auf CC setzen, daß er jeden Kommentar, Änderungsvorschlag, oder sonstige Änderungen des Status des Bugs per email mitkriegt.
    Das Problem dabei:
    Wenn interessierte die bugmail dieses bugs abonnieren wollen, mußten sie früher einen Kommentar plazieren, und ein Häkchen setzen daß sie auf CC gesetzt werden wollten.
    Das ist natürlich ätzend für Leute, die am Bug arbeiten, die Weiterentwicklung verfolgen wollen, und nur Blindmeldungen kriegen nach dem Motto: Ich habe mich auf die Liste gesetzt.
    Die Mitarbeiter haben statt eines Kommentars nur einen Punkt ins Kommentarfeld gesetzt, und das Häkchen gesetzt,
    und die Leute, die täglich zwei bis dreistellige Zahlen Bugmails gekriegt haben, haben die punktmails ignoriert.
    Mittlerweile kann man auch einen leeren Kommentar abschicken, mit einem gesetzten Häkchen, um einen Bug zu abonnieren. Vorteil für die anderen abonnierten: Diese nichtssagende Mail läßt sich in den Einstellungen ausblenden, die kriegt nur, wer sie haben will.

    Da stand doch jetzt garantiert mehr drin als für die problemdarstellung und Lösungsvorschlag erforderlich war, oder?

    LG Rumpel

    I

  31. Heiner Says:

    @rumpel: Danke für die zusätzlichen Zeilen!
    MfG

  32. Rumpel Says:

    Heiners Sendungen auf Phoenix.de verlinkt:
    Requiem für einen Rohstoff (1/2) Am Anfang war das Öl Di, 24.08.10, 07.30 Uhr, Di, 24.08.10, 18.30 Uhr

    Die gezielte Förderung und Weiterverarbeitung des schwarzen Stoffes setzte binnen weniger Jahrzehnte ein bis dahin nie da gewesenes industrielles Wachstum in Gang. Der Siegeszug des Öls veränderte das Gesicht der Erde. In einer Zeit, in der die Weltbevölkerung die sieben Milliarden-Grenze erreicht und die reichen Industrieländer das Tempo vorgeben, wird Öl fast schneller verbraucht als es gefördert werden kann. Seine hohe Energie-Dichte macht es bis heute unersetzlich.

    Doch seriösen Quellen zufolge ist der Gipfel der Erdölproduktion überschritten. Experten sagen für die nächsten Jahre sogar einen kontinuierlichen Rückgang der Fördermengen voraus. Dennoch bleibt unser Umgang mit der Ressource Öl verschwenderisch, wenn nicht sogar fahrlässig.

    Requiem für einen Rohstoff (2/2) Öl – Eine endliche Geschichte Di, 24.08.10, 08.15 Uhr, Di, 24.08.10, 19.15 Uhr

    Neben der bitteren Erkenntnis, dass der begehrte Rohstoff Öl endlich ist und eventuell noch zu Lebzeiten heutiger Generationen zur Neige geht, enthüllt Richard Smith noch eine weitere, ebenso dramatische wie unaufhaltsame Konsequenz aus unserem unstillbaren Durst nach Öl, den gefährlichen weltweiten Klimawandel. Der resultiert unter anderem aus der Art und Weise, wie Erdöl industriell verarbeitet wird.

    Es gab noch weitere interessante Sendungen zum Energiethema, die allerdings nicht wiederholt werden. Wer 3 Absätze Inhalt nachlesen will:

    Energie 2050 Aufbruch in ein neues Zeitalter Mo, 23.08.10, 22.15 Uhr

    Bis 2050 wird sich der Jahresenergiebedarf weltweit mehr als verdoppeln. Die Reserven an fossilen Brennstoffen sind freilich begrenzt. Hinzu kommt, dass bei ihrer Verbrennung umweltschädliche Treibhausgase ausgestoßen werden. Den Klimawandel aufzuhalten, wird zum Wettlauf mit der Zeit. Das fossile Zeitalter geht zu Ende.

    Duell ums Gas Von Pipelines, Politikern und Profit Mo, 23.08.10, 23.00 Uhr

    Zwei Männer sind angetreten und wollen Deutschland, ja sogar ganz Westeuropa besser mit Erdgas versorgen. Die Rede ist von Gerhard Schröder, dem ehemaligen Bundeskanzler, und Joschka Fischer, dem früheren Außenminister.

    Einst haben sie zusammen Politik gemacht, jetzt sind beide im Gasgeschäft gelandet. Der eine wirbt für NORDSTREAM, der andere verdingt sich bei NABUCCO. Beides sind ehrgeizige Pipeline-Projekte, durch die künftig das Gas Richtung Westen strömen soll. Früher waren sie gemeinsam in der deutschen Regierung, jetzt stehen sich Schröder und Fischer als Rivalen gegenüber.

    Bis zum letzten Tropfen Vom Ende des Öls Mo, 23.08.10, 23.45 Uhr

    Noch laufen die Ölpumpen im Takt, auch auf norddeutschen Feldern. Aber längst fördern sie viel mehr Wasser als Erdöl. Ist das der Beginn einer neuen Ölkrise?

    Wie verzweifelt müssen die Konzerne sein, solche alten, erschöpften Vorkommen bis zum Anschlag auszubeuten? „Bis zum letzten Tropfen“ ist eine spannende Spurensuche, die auf den Ölfeldern im Emsland und im Wattenmeer und auf der Bohrinsel Mittelplate in Schleswig-Holstein beginnt und bis nach Saudi-Arabien führt.

  33. Heiner Says:

    @Test: welche Empfehlung?
    MfG

  34. Test Says:

    .

  35. Heiner Says:

    Morgen ab 18.30 zu dem ÖL_FILM auf Phoenix
    MfG

  36. Heiner Says:

    Hinweis auf Dienstag 24.8, also morgen:
    Phoenix 19.15 Reqiem für einen Rohstoff/Öl!
    Wiederholung von heute 21.00
    MfG

  37. Rumpel Says:

    meine Empfehlung für Freitag den 13. : zuhause bleiben, 3Sat schauen!

    Freitag, 13. August 2010 um 20.15 Uhr
    Mittwoch, 20. Oktober 2010 um 14.15 Uhr

    Hunger, Zorn und leere Teller – Irrtümer und Chancen der Welternährung

    Durch falschen Umgang mit Pflanzen können Mangelzustände und Hungerkatastrophen ausgelöst wurden. Monokulturen, aus Unvernunft und Profitgier betrieben, brachten und bringen Hunger. Ganze Regionen wurden und werden dadurch in eine fatale wirtschaftliche Abhängigkeit und weiter ins Elend gestürzt. Ein Beispiel dafür ist die „Große Hungersnot“ Mitte des 19. Jahrhunderts in Irland, die durch mehrere Kartoffelmissernten in Folge verursacht wurde. Rund eine Million Menschen kamen dabei um, etwa noch einmal so viele mussten ihre Heimat verlassen, um überleben zu können. Heute vernichten die immer größer werdenden Rinderherden durch ihren maßlosen Futterbedarf kostbares Grünland. Die Folge davon ist ein Kreislauf von ökologischer Verwüstung, Hunger und Elend. Dabei wird klar: Weder Wirtschaft noch Politik haben aus den Hungerkatastrophen der Vergangenheit etwas gelernt.
    Der Film „Hunger, Zorn und leere Teller“ zeigt, wie ganze Regionen durch Monokulturen Menschen ins Elend stürzen.

    Ausführliche Doku unter obiger Webadresse

    Freitag, 13. August 2010, 21.30 Uhr 3SAT
    Samstag 14. August 2010, 04:40 Uhr ZDF

    Finanzkrise 2.0 – Das Zocken geht weiter

    Finanzkrise? Wirtschaftskrise? Wer sich bei Mitmenschen, Unternehmern oder Bankern umhört, könnte tatsächlich den Eindruck gewinnen, das Schlimmste sei längst vorbei.

    Als vor zwei Jahren die Lehman-Bank pleite ging, stand die internationale Finanzwelt massiv in der Kritik. Die Wut vieler Menschen auf jene war groß, die mit dem Geld zehntausender Kleinanleger gezockt – und verloren haben. So eine Krise sollte sich nicht wiederholen, war der allgemeine Tenor. Doch ist die Gefahr am Finanzmarkt wirklich gebannt?

    Frank Bethmann und Martin Leutke bekamen für ihren Film „Finanzkrise 2.0“ Einblick in die Arbeit der Rating-Agenturen, die viele als Mitschuldige der Finanzkrise ausgemacht haben. In Zürich sprachen die beiden Autoren mit führenden Bankern bei einem Schweizer Bankengipfel. Aussteiger aus der Finanzwelt erzählen, warum ihnen der Sinn bei der Arbeit abhanden gekommen ist, und wie es um die Moral beim Geschäft mit dem großen Geld steht. Und schließlich berichten Insider, dass die alten Finanzprodukte, sogenannte Schrottpapiere, die die Krise mit ausgelöst haben, längst in neuer Verpackung wieder verkauft werden.

    „Finanzkrise 2.0“ kommt zu dem Schluss, dass die weltumspannende Finanzindustrie längst wieder auf Hochtouren arbeitet – allerdings genauso wie zuvor. Dann aber wäre nach dem Risiko immer vor dem Risiko. Und der nächste Crash wäre nur noch eine Frage der Zeit.

    TV-Kritik Anne Will in der Frankfurter Rundschau. Ich las die für mich die Sendung schauen, ich selbst halte die Sendung nicht aus.

  38. Manfred Steingrube Says:

    Spurlos verschwunden – China und die Zwangsarbeit

    Weltweit werden Millionen von Menschen in Zwangsarbeit und Sklaverei gehalten. Diese Zwangsarbeitsverhältnisse sind zumeist unsichtbar und dringen kaum ins öffentliche Bewußtsein. Im Sommer 2007 gingen Bilder von befreiten Zwangsarbeitern durch Chinas Medien.

    Heute am 08.08.2010 / 01.45 Uhr im ZDF
    http://www.zdf.de/ZDFde/inhal /6/0,1872,1404038_idDispatch:9836898,00.html

    Weiterführende Informationen zum Thema:

    Klicke, um auf dossier_sklaverei.pdf zuzugreifen

  39. Manfred Steingrube Says:

    Auf 3sat heute am 02.08.2010

    Schön reich – Steuern zahlen die anderen

    Klaus B. aus Königsstein im Taunus ist Millionär. Er lebt von seinem Vermögen, das er auf fünf Millionen Euro schätzt. Sein letzter Jahressteuerbescheid aber betrug nur 2.300 Euro. Dagmar und Jürgen D. sind Arbeitnehmer und haben drei Söhne. Sie zahlen im Jahr 16.000 Euro Steuern und damit sieben mal mehr als der Millionär. Unwillkürlich stellt sich die Frage: Warum zahlen die einen deutlich mehr Steuern als die anderen? Wo ist die Gerechtigkeit in der Steuerveranschlagung?

    http://www.3sat.de/page/?source=/ard/sendung/146383/index.html

  40. Rumpel Says:

    ARTE Geschichte am Mittwoch: gestern wurde ein langes Interview mit Robert Mc Namara gezeigt, dem Verteidigungsminister der Präsidenten Kennedy und Johnson.
    Er erzählte erstaunlich offen, und altersweise, über den Bombenkrieg gegen Japan, die Kubakrise, den Vietnamkrieg. Weil ein US-Schiff sich von 8 Torpedos angegriffen fühlte, wurde Nordvietnam bombardiert, um die von weiteren Aktionen abzuhalten. Ein doppelter Fehler, man wußte nicht, daß die Vietnamesen schon 1000 Jahre gegen die Chinesen gekämpft hatten, und nicht aufgeben würden. Und die 8 Torpedos? Das waren Einbildungen der Sonar-Leute, die Geräte waren damals noch sehr unzuverlässig, und die Bediener nervös.

    Es ist auch viel Originalton von Bändern zu hören, kurze Filmausschnitte von Besprechungen zu sehen, ein sehenswerter Film.
    Achso, der Interviewer stellt kurze Fragen, McNamara gibt lange Antworten, erzählt viel. Alles auf englisch, mit deutschen Untertiteln.
    Das sollte kein Problem sein, er re´det nicht sonderlich schnell, halt jemand, der seine Worte bedenkt statt Parolen runterzuspulen.

    Wiederholungen:

    Samstag, 31. Juli um 16 Uhr auf ARTE
    Dienstag, 10. August um 10.40 Uhr auf ARTE

    Und auf SPIEGEL Geschichte
    Freitag, 6. August um 21 Uhr
    Sonntag 8.August um 22.45

    ARTE: The Fog of War – Robert McNamaras Gedanken über Krieg, Krieger und Frieden

    Der Verteidigungsminister der Präsidenten Kennedy und Johnson, Robert S. McNamara erzählt und kommentiert in diesem Dokumentarfilm die Geschichte Amerikas im 20. Jahrhundert. McNamaras Einschätzungen werfen auf die beiden Weltkriege, den Kalten Krieg und den Vietnamkrieg ein neues Licht.

    Curtis LeMay sagte, wir wären alle als Kriegsverbrecher vor Gericht gestellt worden, wenn wir den Krieg verloren hätten. Ich glaube, er hatte recht. Er hat sich wie ein Kriegsverbrecher verhalten – genau wie ich auch. Warum ist ein und dieselbe Handlung unmoralisch, wenn ich verliere, und moralisch vertretbar, wenn ich gewinne?“ Diese erschütternden Sätze des ehemaligen amerikanischen Verteidigungsministers Robert S. McNamara drücken den Zwiespalt aus, in dem sich ein kriegführendes Land befindet. So liefert „The Fog of War“ vor dem Hintergrund der andauernden amerikanischen Präsenz im Irak wichtige Aufschlüsse darüber, wie die US-Regierung Militäreinsätze rechtfertigt: Die ethischen und strategischen Beweggründe für einen Krieg haben sich ganz offensichtlich über die Jahre nicht wesentlich verändert.

    imdb: The Fog of War: Eleven Lessons from the Life of Robert S. McNamara (2003)

    Sehr lesenswerte, ausführliche Beschreibung:
    Filmkritiker Roger Ebert

    His thoughts are organized as „11 Lessons From the Life of Robert McNamara,“ as extrapolated by Morris, and one wonders how the current planners of the war in Iraq would respond to lessons No. 1 and 2 („Empathize with your enemy“ and „Rationality will not save us“), or for that matter No. 6 („Get the data“), No. 7 („Belief and seeing are both often wrong“) and No. 8 („Be prepared to reexamine your reasoning“). I cannot imagine the circumstances under which Donald Rumsfeld, the current Secretary of Defense, would not want to see this film about his predecessor, having recycled and even improved upon McNamara’s mistakes.

    McNamara recalls the days of the Cuban Missile Crisis, when the world came to the brink of nuclear war (he holds up two fingers, almost touching, to show how close — „this close“). He recalls a meeting, years later, with Fidel Castro, who told him he was prepared to accept the destruction of Cuba if that’s what the war would mean. He recalls two telegrams to Kennedy from Khrushchev, one more conciliatory, one perhaps dictated by Kremlin hard-liners, and says that JFK decided to answer the first and ignore the second. (Not quite true, as Fred Kaplan documents in an article at Slate.com.) The movie makes it clear that no one was thinking very clearly, and that the world avoided war as much by luck as by wisdom.

    And then he remembers the years of the Vietnam War, inherited from JFK and greatly expanded by Lyndon Johnson. He began to realize the war could never be won, he says, and wrote a memo to the president to that effect. The result was that he resigned as defense secretary.

    Die englischen und deutschen Wikipedia-Einträge unterscheiden sich etwas in der Ausführlichkeit
    en.wikipedia.org Robert McNamara
    en.wikipedia.org Curtis LeMay

    de.wikipedia.org Robert McNamara
    de.wikipedia.org Curtis LeMay

  41. Rumpel Says:

    Dienstag, 27. Juli 2010, 22.45 Uhr ARD: Let’s make money – machen wir Geld

    ARD

    „Let’s make money“ ist ein Film zur Finanzkrise. Er zeigt eine alptraumhafte Reise durch das Labyrinth des globalen Marktes.
    Der österreichische Dokumentarfilmer Erwin Wagenhofer („We Feed the World“) begleitete Investmentbanker und Fondsmanager über mehrere Jahre durch die oft undurchsichtige Finanzwelt. Sein ernüchterndes Fazit: Alle haben die Krise kommen sehen – nur hat es keinen interessiert, solange die Rendite stimmt.

    letsmakemoney.at Website des Films

    Director’s Statement – Erwin Wagenhofer über Let’s make MONEY
    Vor Jahren fiel mir der Werbespruch einer Bank auf, der lautete „Lassen Sie Ihr Geld arbeiten“. Wenn man über diesen Spruch nachdenkt, kommt man schnell zu der Erkenntnis, dass das ein unfassbarer Schwachsinn ist. Geld kann nicht arbeiten. Arbeiten können Menschen, Maschinen und vielleicht noch Tiere.
    Wir wollten uns anschauen, wie das konkret aussieht: Was passiert, wenn unser Geld, das Kapital, arbeiten soll. Meistens funktioniert das über Ausbeutung, das war der Ausgangspunkt.
    Man mag sich fragen, was das mit uns persönlich zu tun hat. Es hat sehr viel mit uns zu tun, denn wir alle sind Aktionäre, ob wir Aktien besitzen oder nicht. Spätestens über unsere Pensionsfonds fließt das Geld in so genannte Fonds, in Aktienfonds etc. und wird dort vermehrt oder auch nicht – momentan sehen wir, wie es nicht vermehrt, sondern vernichtet wird. Und es ist letztlich immer das Geld der kleinen Leute, der ganz einfachen Menschen. Momentan gibt es bei uns den großen Aufschrei, dass die Lebensmittel zu teuer sind – dabei sind nicht die Lebensmittel zu teuer, sondern unser Geld wird weniger wert.

    Liste von Filmkritiken in imdb.com

    Die Furche.at: Streifzug durch den Weltfinanz-Wahn

    Marcus kleine Filmseite

  42. Rumpel Says:

    Heute, SO 25.7. ARD 21:45 „Eichmanns Ende – Liebe, Verrat, Tod“

    weitere Info:
    Themenseite ARD

    27.000-seitige Dokumentation veröffentlicht: Deutsche und US-Geheimdienste deckten Eichmann

    „Eichmanns Ende – Liebe, Verrat, Tod“

    Das Dokudrama „Eichmanns Ende – Liebe, Verrat, Tod“ erzählt die Geschichte Adolf Eichmanns – seine Entdeckung in Südamerika und wie der Organisator des Massenmords an den europäischen Juden vom israelischen Geheimdienst entführt wurde. Regisseur Raymond Ley verknüpft historisches Bildmaterial mit Berichten von Zeitzeugen. Heute, 21.45 Uhr im Ersten.

    Was israelische Agenten einst nach Argentinien trieb, war nicht nur die Suche nach dem NS-Verbrecher, ­sondern auch die verdeckte Kooperation zum Bau der Atombombe
    http://www.freitag.de/politik/1024-1960-geheimes-dossier

    Und noch weniger bekannt ist jene heikle Kooperation Israels, Argentiniens und des jungen Bonner Staates bei der Nuklearforschung. Es verband sie ein gemeinsames Interesse: Tel Aviv wollte die Atombombe – und Adenauer hatte ebenfalls Interesse an einer atomaren Option. 1960 stellte sein Kabinett dem israelischen Chaim-Weizmann-Institut drei Millionen Mark für die gemeinsame Nuklearforschung zur Verfügung. Und wo ein Haushaltsposten ist, muss es Unterlagen über den Mittelabfluss geben. Die wollte ich finden, suchte zunächst in Argentinien und wurde bei der Atomkommission fündig. Man bestätigte drei Uran-Lieferungen an Israel, im Staatsarchiv fand ich die Exportgenehmigungen: 1960, 1962 und 1963 weitere hundert Tonnen. Das reichte für mehrere Atombomben.

    Ebenfalls lesenswerter Artikel in
    jungeWelt.de

  43. Rumpel Says:

    Machtlos

    Politthriller auf Pro7, jetzt und Wdh. heute nacht
    24.07.2010 PRO 701:45 Uhr

    Handlung: Glücklich verheirateter amerikanischer Chemieingenieur ägyptischer Herkunft gerät aufgrund eines Anrufs auf sein Handy in Terrorismusverdacht, wird auf dem Rückflug von Johannesburg nach Chicago vom CIA aus der maschine gekidnappt, die Passagierliste gefälscht, seine Frau erhält die nachricht, er hätte den Flug nicht angetreten. Allerdings hat er auf diesem Flug etwas onboard Duty Free mit seiner Credit Card gekauft…
    Er wird vom CIA in ein ausländisches Geheimgefängnis geflogen, dort gefoltert, während seine Frau zuhause alles unternimt den Fall aufzuklären.

    Eintrag in der Filmdatenbank imdb.com unter dem Originaltitel „Rendition“:
    http://www.imdb.com/title/tt0804522/

    Auch wenn man den Film nicht sehen will/kann lesenswert,
    Filmkritik eines führenden US-Kritikers (CHICAGO SUN-TIMES):
    rogerebert.suntimes.com Rendition

    Rendition wird von dict.leo.org als ‚Urteilssprechung‘ (jur. Fachausdruck) übersetzt, die Titelübersetzung ‚Machtlos‘ ist in diesem Fall besser, was ist ist US-Recht, wenn ein US-Amerikaner ausgeflogen wird um auf fremden Boden von ausländischen Fachkräften im Auftrage der CIA gefoltert zu werden?
    Outsourcing auf allen Ebenen…

  44. Heiner Says:

    3Sat: 18.7: Unser Planet/läuft gerade/20.15

  45. Rumpel Says:

    Nachtrag zu Charlie Wilson’s War: was Hollywood geschönt hat

    Tom Hanks Tells Hollywood Whopper in ‚Charlie Wilson’s War‘
    Hollywood wants to avoid a key truth about 9/11.

  46. Rumpel Says:

    Sonntag 18.07.2010 | 20:15 Uhr Der Krieg des Charlie Wilson RTL + ORF1

    Wiederholungen nach Mitternacht (1:25 bzw. 2:00)

    Der sehenswerte Hollywoodfilm zeigt nach einer wahren Geschichte die Ursprünge des US-Engagements in Afghanistan, wie die USA die Mujaheddin aufbaute, die Unterstützung von 10 Millionen auf 1 Millarde Dollar steigerte. Heute heißen die Mujaheddin Taliban…

    Direkte Links zum Film, ums kurz zu halten habe ich nur die Website angegeben, aber die volle Adresse wird benutzt:
    tvmovie.de Termine + Kurztext
    de.wikipedia informativer
    en.wikipedia, englisch, noch ausführlicher, mit umfangreicher Literaturliste

    The CIA’s anti-communism budget evolves from $5 million to over $500 million (with the same amount matched by Saudi Arabia), startling several congressmen. This effort by Charlie ultimately evolves into a major portion of the U.S. foreign policy known as the Reagan Doctrine, under which the U.S. expanded assistance beyond just the mujahideen and began also supporting other anti-communist resistance movements around the world.

    imdb.com umfangreiche englischsprachige Filmdatenbank, imdb.de enthält höchstens Kurztext und Verweis auf imdb.com.

    Die reale Person Joan Herring, die den befreundeten Kogreßabgeordneten dazu brachte, die armen Taliban oder Mujaheddin im Kampf gegen die bösen Commies mit Geld und Waffen zu unterstützen.:

    joanneherring.com
    en.wikipedia

    und Charlie Wilson:
    en.wikipedia

    Ich sah den Film im Kino, sehenswert. Ich bedauere auch, daß unser Verteidigungsminister sich bei seinem Besuch nicht vor seine Soldaten gestellt hat…

  47. Rumpel Says:

    gerade auf ARTE gesehen:
    Einleitung zum Themenabend: Ich kaufe, also bin ich
    Und zur Sendung Shoppen bis zum Umfallen, Wiederholung am Freitag, 09.07.2010 um 10:00

    Im Urlaub kaufte ich mir eine TV-Zeitschrift, um den Zimmer-TV nutzen zu können, ich hasse zappen um was zu finden, ich will selbst bestimmen was ich sehe.
    Und da sah ich TV Spielfilm 13/10 19.6-2.7.2010 auf der letzten Seite (206) unter der Rubrik TV-Vorschau:

    Politik als Farce
    Top besetzt, mit bissigem Humor: Die Filmsatire der Krieg des Charlie Wilson mit Tom Hanks offenbart unangenehme Wahrheiten zum Thema Afghanistan

    Sollte Sonntag 4.7 20:15 in RTL erscheinen, ist gestrichen. Wundert mich nicht, wo wir doch so sehr unsere Demokratie in AFG verteidigen.

    Ich sah den Film im Kino, und würde mich nicht scheuen den mit Hinweis auf Julia Roberts zu empfehlen, obwohl die in der Kritik nicht hervorstach.

    Die Handlung:
    Ein Senator verdoppelte die Afghanistan-Hilfe von 5 auf 10 Millionen Dollar, nach meiner Erinnerung und der ausnahmsweise wirklich lesenswerten Filmkritik in meinem Online-Programm tvmovie.de/Der-Krieg-des-Charlie-Wilson
    Die Wikipedia Darin stehen auch weiterführende Links, z.B. zur Kritik von Filmpapst Roger Ebert.
    Die englischsprachige Version der Wikipedia bringt noch andere Aspekte.

    Für Kurzleser lesenswerte Kurzkritik der Zeitschrift die den Film ankündigte, Langleser fühlen sich nur bestätigt:
    tvspielfilm.de/der-krieg-des-charlie-wilson

    Fernsehprogramme werden ja üblicherweise langfristig geplant, und kurzfristig umgestossen aufgrund aktueller Ereignisse.
    Aber weswegen ersetzt man einen Spielfilm durch einen anderen?
    Das ist keine Preisfrage, denn der war ja schon angekündigt.
    Willkommen in der BertelsmannRepublik Deutschland.

  48. Rumpel Says:

    Letztmalige Gelegenheit, Georg Schramm im ZDF in „Neues aus der Anstalt“ zu sehen, am Freitag 21:00 in 3sat.

    Satire im BR läßt sich auch im Internet in zweieinhalb-Minuten-Häppchen anschauen, Quer Einzelbeiträge der letzten Sendung
    aktuell zu empfehlen:
    Im Griff der Experten – Interessengruppen unterwandern Politik
    rstaunlich: Da werden Milliarden-Pakete geschnürt und verantwortliche Politiker kennen nicht einmal die genauen Inhalte, müssen auf externe Berater zurückgreifen, die zum Teil sogar schon in den Ministerien sitzen. Doch seit der Finanzkrise wächst der Zweifel an Beratern und Expertisen.

    Zwei schöne Glossen:
    quer-Schläger – „Die Wirtschaft kann nicht immer nur wachsen!
    Christoph Süß spricht mit sich selbst
    Statt zu jedem Thema einen Studiogast einzuladen, verkleiden wir unseren Moderator Christoph Süß und lassen ihn sich selbst interviewen. Redaktionsintern heißt das quer-Schläger. Diese Woche als … sehen Sie selbst.

    quer-Ministerpräsident – „Ich bin wieder da!“
    Der quer-Ministerpräsident ist begeistert: In der heutigen Sendung war er überdurchschnittlich präsent. Das will er jetzt auch in Berlin wieder sein. Denn ohne ihn ist die Berliner Politik genauso schlecht wie vorher – also kann er genauso gut Präsenz zeigen …

    Die Sendung ‚Quer durch die Woche mit Christoph Süß‘ läuft Donnerstags 20:15 im BR, die Website wird am Freitag überarbeitet.

    Diese Clips sind wahrscheinlich nur noch heute einzeln zu sehen, danach kann man nur noch die komplette Sendung als Podcast runterladen.

    br-online.de/bayerisches-fernsehen/quer/quer-podcast-zum-mitnehmen

    Gerade noch entdeckt: Auch ältere Einzelbeiträge und Kommentarmöglichkeiot gibts im blog.br-online.de/quer/

  49. Rumpel Says:

    Leider zu spät als Ankündigung, aber vielleicht wird die Sendung von 2007 irgendwann mal wiederholt: Tv-movie.de: Klassenkampf
    Wer auf der Hauptschule landet, gilt als unbegabt, faul oder gewalttätig. Doch wie fühlen sich Schüler, die als Versager abgestempelt ins Berufsleben starten sollen? Filmautor Uli Kick lässt sie zu Wort kommen – Kinder voller Witz und Lebenslust, mit erstaunlichen Talenten. Leider erschweren ihnen familiäre Nöte das Lernen. Und trotz engagierter Lehrer versagt die Hauptschule bei ihrem Bildungsauftrag.
    Hintergrund: Laut einer Studie der Uni Mainz geben Lehrer bei gleichen Noten nur 14% der Unterschichtkinder eine Gymnasialempfehlung, dagegen 81% der Oberschichtkinder.

    swr.de Klassenkampf: ein Jahr Hauptschule bei der 9a

    Ich habe die Sendung nicht gesehen, erinnere mich aber an meine Volksschule in den 50ern, an die unbegabten, die ihr Abi ersassen, die begabten Arbeitersöhne, deren Väter meinten, du wirst nichts anderes. Da irrte der Vater, der Sohn wurde von der Firma von der angefangenen Mechanikerlehre auf techn. Zeichner umgesetzt, Und 1 jahr nach Abschluß zusammen mit einem Mechaniker ermuntert, zusammen mit einem Firmensohn in einer WG das Ingenieursstudium aufzunehmen, Die beiden schafften das Vorbereitungsjahr, und das Studium, der Sohn schaffte das Vorbereitungsjahr (zur mittleren Reife) nicht.
    Gottseidank hatte der Chef noch nen anderen Sohn, der als Dipl.Ing. die Firma technisch auf der Höhe hielt. Dessen Sohn lernte Dipl.Kfm., der jüngste Geschäftsführer scheint nur Sohn zu sein, führt keine Berufsbezeichnung. Aber eine mittelständische Firma im Familienbesitz mit gutem Betriebsklima hat auch Mitarbeiter, die dafür sorgen daß der Laden auch international (USA, Schweiz) gesund weiter wächst. In China wärs billiger gewesen, oder auch nicht…

    Mich schauderts, wenn ich so manche angeblich seriöse Talkshow sehe, aber die TV-Kritik der FR bringts danach öfters auf den Punkt:
    fr-online.de/in_und_ausland/kultur_und_medien/tv_kritik/Bei Plasberg z.B. wetterte Dohnyahni gegen die Transaktionssteuer (Tobin-Steuer), und erwähnte die Horrorzahl von 3 Prozent, die dann der kleine Sparer bei jeder Transaktion mit seinem Sparbuch (Abheben/Einzahlen) auferlegt bekäme. Er bezeichnete die Transaktionssteuer als Mehrwertsteuer. Unwidersprochen, auch in der Kritik.
    Dabei vergaß er zu erwähnen, daß jeder auf seine Berufshaftpflicht, Berufsunfähigkeits- oder Risikolebensversicherung 19% Versicherungssteuer zahlt, und wahrscheinlich noch mehr, nicht als Steuer, aber als Kosten, wenn er riestert. riesterrentenbetrug.de/

    Noch eine lesenswerte kritik: Unabhängiges Urteil unerwünscht


    Wem kann der Bürger trauen? Professor Sawicki (Jahrgang 1957), der Leiter des Instituts für Qualitätssicherung im Gesundheitswesen, erklärt: „Irgendwann einmal in nicht gar zu weiter Zukunft – ich werde sie noch erleben -, werden wir wissen, in diesem Krankenhaus wird jeder Zweite nach einer Prostata-Operation inkontinent, in jenem nur jeder Zehnte. Dahin werden wir kommen. Da bin ich ganz sicher. Die Politik wird sich dazu aufraffen.“ Ich höre, wie der Chef des Krebsforschungszentrums in Heidelberg sehr leise zu Sawicki sagt: „Das ist sehr optimistisch.“

    Bei Wikipedia lese ich über Peter Sawicki, dass die Regierung im Januar eine Verlängerung seines Vertrages als Leiter des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen abgelehnt hat. Ich lese dort auch: „Sawickis Studien bzw. das IQWiG erregten mehrfach die Verärgerung der Pharmaindustrie, die sich zahlreich bei Regierungen über ihn beschwerte, mit dem Vorwurf, er schade mit seiner kritischen Arzneibeurteilung der Pharmaindustrie bzw. ihren Gewinnen.

  50. elfi Says:

    WDR

    Gier und Größenwahn – Wie die Politik bei der Banken-Rettung über den Tisch gezogen wurde
    Ein Film von Hubert Seipel

    * SendeterminMontag, 03. Mai 2010, 22.00 – 22.45 Uhr .
    * WiederholungsterminDonnerstag, 06. Mai 2010, 14.15 – 15.00 Uhr (Wdh.)

  51. langweiler Says:

    Hallo Geckis,

    die Reportage „Hauptsache billig“ wird lt. DLF nochmals im Mai auf NDR wiedergezeigt.

    Interessant sind auch neben den Fernsehsendungen auch die Zeitung „le monde diplomatique“ dort wurde schon auf die schlechten Arbeitsbedingungen bei der Tomatenproduktion hingewiesen.
    Ansonsten finden sich dort auch immer sehr interessante Artikel zu verschiedenen Themen. Also einfach mal reinschauen.

    grüße

    langweiler

  52. Gekis Says:

    Günstiger um jeden Preis

    Hauptsache billig

    Sendung am Mittwoch, 28.04.2010, 20.15 bis 21.00 Uhr

    Ein Laptop zum Schnäppchenpreis! Daß der Preis durch miserable Lohnbezahlung und die Gier nach Profit entstand, ist für die meisten uninteressant. Eine Reise zu den Produktionsstätten zeigt die harten Arbeitsbedingungen.

    Zeitungsbeilagen locken täglich mit unglaublichen Schleuderpreisen:

    Zucchini für 19 Cent das Stück, ein Damen-Jogginganzug für 12 Euro, Badelatschen für einen Euro, der Billig-Laptop, man muss nur Schlange stehen! Wie kommen diese Preise zustande? Ein Grund für diese Dumpingangebote ist sicher die miserable Bezahlung der Beschäftigten – bei einem Textildiscounter verdient man als ungelernter Neuling zwischen 3,80 und 5 Euro die Stunde brutto. Aber das ist nicht alles. Dieser Film macht sich auf den Weg zu den Produktionsorten der Billigangebote.

    In China, wo die PCs hergestellt werden für Löhne zwischen 80 und 100 Dollar im Monat, in Bangladesch, wo fast alle europäischen Verkäufer ihre Kleiderwaren nähen lassen für noch geringere Löhne und in Almeria, Spanien, wo marokkanische und lateinamerikanische Frauen für ein paar Cent unter Plastikplanen Gemüse anbauen, das in Deutschland supergünstig zu haben ist.

    „betrifft“-Autor Mirko Tomic war mit einem Filmteam dort und hat sich die Arbeitsbedingungen angesehen. Genauso wie Vertreter von Hilfsorganisationen und Gewerkschafter, die gegen die Gier nach dem Profit auf dem Rücken anderer kämpfen. Bisher vergeblich. Die kleinen Preise gewinnen am Ende immer. Auch, weil Verbraucher die Augen fest verschließen, wenn der Preis stimmt.

    http://www.swr.de/betrifft/billig-dumping-produktion-lohn/-/id=98466/nid=98466/did=6145680/1fb5h4b/index.html

  53. Hagnum Says:

    Moin!

    Siehe Rundbrief 1956 mein Kommentar.

    Grüße
    Hagnum

  54. Rumpel Says:

    NACHSCHAU WDR

    Die Rubrik ist ja für Vorschau gedacht, ich probiers ausnahmsweise mal mit einer Nachschau. Die beiden Sendungen sind exemplarisch für den Umgang mit politischen Sendungen. Die beiden dürfte man eigentlich nur im Doppelpack zeigen…

    Der WDR hatte interessante Sendungen zu HartzIV, Frank Plasbergs ‚hart aber Fair‘: War hart zuzuschauen, siehe Kritik in der FR

    TV-Kritik „Hart aber fair“

    Und eben (Sonntag 11.00 – 12.25 Uhr) lief eine hervorragende Diskussion
    Lieber Hartz IV – Lohnt sich arbeiten in Deutschland noch?
    Was gut rauskam, war, daß Guido Sachen fordert, die schon lange im Gesetz stehen, daß die steigende Zahl von Praktikanten bei der Senkung der Löhne hilft, daß es zuwenig Arbeitsplätze gibt, und nochmal zuwenig, von denen man leben kann. Was nicht erwähnt wurde, war, daß sinkende Löhne zu sinkendem Binnenmarkt führen…

    Der „Arbeitsmarktexperte“ argumentierte wenig wissenschaftlich mit 650€, die ein Hartzer netto zur Verfügung habe, inkl. Miete, und daß deswegen kein Anreiz bestünde eine Arbeit aufzunehmen. Da verschwieg er, daß der Hartzer u.U. eine billigere Wohnung suchen muß, Abzüge hat wegen Warmwasser, oder zu hoher Heizkosten, die in schlechtisolierten billigen Altbauten leicht anfallen können.

    Der Unterschied zwischen Plasberg und Westart ?
    Die Sonntagssendung kann nicht von Mutti in der Küche gesehen werden, oder Leuten, die auswärts essen, oder…
    Ich halte diese Uhrzeit für die denkbar schlechteste Sendezeit.
    In der Sendung argumentierten 4 teilweise betroffene Kritiker gegen einen „wissenschaftlichen Experten“.
    Und sie wird nicht wiederholt, nicht zum Download angeboten.
    Man kann sich nur, wenn man auf die Idee kommt, rechts oben im Kasten ‚Alle Beiträge‘ Links zu den Einzelbeiträgen anzuklicken, ein etwas besseres Bild der Gesamtsendung bilden, und weitere Links zum Thema finden. Dort dürfen aber nur Quellen genannt werden, nicht bei der recherche gefundene unbenutzte Links, hat ein Konkurrent (Verband der zeitungsverleger?) juristisch durchgesetzt.

    http://www.wdr.de/tv/westart/sonntag/sendungsbeitraege/2010/0314/topthema.jsp

    Die unsägliche Plasberg-Sendung wurde nicht nur wiederholt, sie gibts auch zum Download.
    Plasberg: Gästebuch, mit Links zur Sendung und download

    Ich bitte um Entschuldigung, hier offtopic zu schreiben, aber Herr Jahnke muß es ja nicht freischalten 😉



  55. Elfi Says:

    Vorschau: Frontal21 am 16.03.2010
    vor
    Franz Josef Jung, ehemaliger Bundesverteidigungsminister, im ZDF-Interview.
    Frontal 21-Dokumentation
    Sterben für Afghanistan
    Deutschland im Krieg
    Der Bundeswehr-Einsatz in Afghanistan ist derzeit das beherrschende Thema in der Politik. Es geht um die Beteiligung deutscher Soldaten an einem Krieg, der inzwischen länger dauert als der Zweite Weltkrieg und aus dem die Mehrzahl der Deutschen lieber heute als morgen abziehen würde.

    Die Sicherheitslage in Afghanistan hat sich in den vergangenen Monaten dramatisch verschärft. Das neue Konzept des Verteidigungsministers, nach dem Bundeswehrausbilder gemeinsam mit der afghanischen Armee kämpfen sollen, macht den Einsatz noch gefährlicher, als er ohnehin schon ist. Bislang wurden 36 deutsche Soldaten in Afghanistan getötet. Ein schlüssiges Konzept für einen Abzug fehlt.

    Die „Frontal 21“-Dokumentation von Stefan Aust und Claus Richter analysiert die Situation der Bundeswehr in Afghanistan zu Beginn des Jahres 2010, begleitet deutsche und amerikanische Soldaten in der Region Kunduz, schildert die Geschichte des Einsatzes und untersucht neue Überlegungen der Bundesregierung über die Zukunft der deutschen Militärpräsenz am Hindukusch. Was als „Stabilisierungseinsatz“ für den Aufbau der Demokratie in Afghanistan gedacht war, wächst sich nun zu einer Operation aus, deren Ende nicht abzusehen ist.

    Ausführlich beschäftigt sich der Film mit dem Angriff auf zwei Tanklaster in Kunduz im vergangenen September, bei dem mehr als 140 Menschen starben. Der Luftschlag, angeordnet von einem deutschen Offizier, zeigt die Fehler und Versäumnisse der verantwortlichen Militärs und der Politiker in einem Krieg, für den die Armee nicht genügend vorbereitet und teilweise nicht ausreichend ausgerüstet ist.

    Der Film rekonstruiert, was wirklich geschah in der Nacht im September 2009. Wer führte Regie im deutschen Kommandostand – Bundeswehr-Oberst Klein, das Kommando Spezialkräfte (KSK), deutsche oder andere Geheimdienste? Wer sollte wirklich getroffen werden? Wurde gezielt Jagd gemacht auf Taliban-Führer? Wie verlief die Kommunikation mit den Piloten der US-Kampfjets? Welche Rolle spielte die Bundesregierung – und wie und warum wurde später vertuscht, verdrängt und wohl auch gelogen?

    Film von Stefan Aust und Claus Richter

  56. Pizuz Says:

    Der ungekürzte Livemitschnitt der Nockherbergpredigt des Bruder Barnabas ist weiterhin auf der Homepage des Bayerischen Rundfunks zu finden:

    http://www.br-online.de/bayerisches-fernsehen/nockherberg-fastenrede-video-ID1267529048296.xml

    Grüße
    Flo

  57. Elfi Says:

    Wiederholungen:
    25.02.2010 um 10:30
    Lateinamerika erhebt sich
    (Frankreich, 2009, 49mn)
    ARTE F
    Regie: Gonzalo Arijon

  58. schmalzie Says:

    Ich empfehle den youtubekanal der NachDenkSeiten. Unter Favoriten finden sich etliche sehenswerte Videos. Darunter informatives, kabarettistisches usw.

    http://www.youtube.com/user/wwwNACHDENKSEITENde

    Von jjahnke.net bin ich sehr angetan. Wird mich sicher bereichern. Ich lese sonst die NachDenkSeiten.

    http://www.NachDenkSeiten.de

  59. Manfred Steingrube Says:

    Heute NDR-Fernsehen 00:00 Uhr (auf Video aufnehmen und später anschauen!)

    Filmtipp:

    NDR Fernsehen Dienstag, 03. November 2009 00:00 Uhr

    Aldi – Mutter aller Discounter: Reportage

    Der Filmautor begleitet die Recherchearbeit dreier Gewerkschaftsjournalisten, deren Leben von den Auseinandersetzung mit dem Aldi-Konzern geprägt ist, schon 2 Jahre und noch 6 Monate lang, an verschiedene Orten und in unterschiedlichen Konfliktsituationen.

    Dabei wird nicht nur der Mythos von „übertariflich bezahlten Aldi-Kassiererinnen“, die doch unbezahlte Überstunden machen müssen, hinterfragt. Auch das Funktionieren der „Scheingewerkschaft“ AUB wird sichtbar. Thematisiert wird zudem das Schicksal der vielen Abhängigen, sowie die Popularität des Discounters (in Deutschland mit seinen ALDI – Fanklubs), welcher der Widerstand der Bevölkerung in England, Dänemark oder Benelux entgegensteht.

  60. Manfred Steingrube Says:

    NDR Fernsehen Dienstag, 03. November 2009 00:00 Uhr

    Aldi – Mutter aller Discounter: Reportage
    Der Filmautor begleitet die Recherchearbeit dreier Gewerkschaftsjournalisten, deren Leben von den Auseinandersetzung mit dem Aldi-Konzern geprägt ist, schon 2 Jahre und noch 6 Monate lang, an verschiedene Orten und in unterschiedlichen Konfliktsituationen.

    Dabei wird nicht nur der Mythos von „übertariflich bezahlten Aldi-Kassiererinnen“, die doch unbezahlte Überstunden machen müssen, hinterfragt. Auch das Funktionieren der „Scheingewerkschaft“ AUB wird sichtbar. Thematisiert wird zudem das Schicksal der vielen Abhängigen, sowie die Popularität des Discounters (in Deutschland mit seinen ALDI – Fanklubs), welcher der Widerstand der Bevölkerung in England, Dänemark oder Benelux entgegensteht.

    Im Rahmen der 51. Nordischen Filmtage ist die NDR Dokumentation vom 3. bis 9. November 2009 als kostenloses Video abrufbar:
    http://www.ndr.de/nordischefilmtage

  61. Gekis Says:

    Sonntag, 11.00 – 12.00 Uhr auf SR 2 KulturRadio

    Dr. Ulrich Thielemann – „System Error.
    Warum der Freie Markt zur Unfreiheit führt“

    Wirtschaftspolitische Diskussionen werden bei uns oft in Extremen geführt: Da steht auf der einen Seite ein völlig freier Markt, auf der anderen Seite eine sozialistische Planwirtschaft. Führen vielleicht beide Extreme zu Unfreiheit? Können völlige Deregulierung und Privatisierung ebenso zu Unterdrückung führen wie eine Kommandowirtschaft? Ist Gewinn gut, aber das Streben nach maximalem Gewinn, der immer noch gesteigert werden muß, eine Zwangsjacke für alle Beteiligten? Zeigen Sprüche wie „Es gibt keine Alternative!“ oder „Wir haben keine Wahl!“, daß demokratische Freiheiten bedroht sind?

    Über den Autor

    ULRICH THIELEMANN geboren 1961 in Remscheid, ist Vizedirektor des Instituts für Wirtschaftsethik der Universität St. Gallen, Schweiz. Zuvor Studium der Wirtschaftswissenschaften in Wuppertal, 1996 Dissertation zum Thema »Das Prinzip Markt«. Einen Namen gemacht hat er sich nicht nur mit einer Vielzahl wissenschaftlicher Publikationen sondern auch mit prononcierten Stellungnahmen unter anderem in Stern, NZZ, Süddeutsche Zeitung, Manager Magazin, »Tagesschau«, »Berlin direkt«

    SR 2 ist zu empfangen auf UKW 91,3 (Moseltal 88,6, Bliestal 98,0, Merzig 92,1, Mettlach
    88,5); Internet (unter SR 2.de); Digital-Radio:Block 8B; DVB-S ASTRA 1H, Transponder 93, 12,266 GHz, horizontal.
    Anrufe in der Sendung: 0681 65 100. e-mail: fragen-an-den-autor(at)sronline.de

    http://www.sr-online.de/sr2/1334/

  62. thommy Says:

    Dokus kann man auch downloaden
    http://dokujunkies.org
    oder
    dokumentarfilm24.de
    oder
    doku.cc

  63. globalnote Says:

    Elfis Vorschlag ‚Links um‘ wird Donnerstag 17.09.2009 um 10:00 wiederholt:

    *Links um!* http://www.arte.tv/de/woche/244,broadcastingNum=1040630,day=4,week=38,year=2009.html

    und ist auch auf Arte+7 eine Woche als Video im Web:

    http://plus7.arte.tv/de/1697660,CmC=2840996,scheduleId=2809920.html

    Und hier mein Vorschlag der auch mal aufheitert:

    /ARTE, Dienstag, 15. SEPTEMBER 2009, zur Primetime um 21.00 Uhr/ Wiederholungen Do 17.9. 14:45 Uhr, Sa 19.9. 01:30 Uhr, Do 24.9. 09:55 Uhr

    Auf Arte+7 sieben Tage als Video abrufbar: http://plus7.arte.tv/de/1697660,CmC=2848360,scheduleId=2809918.html

    Falls die Video-Links nicht klappen, muß man über dieAuswahlseite gehen,
    um dann einen Link mit eigener Nummer (CmC= oder scheduleID=) zu kriegen. http://plus7.arte.tv/de/1697480.html

    Der umfangreiche Artikel über die Sendung: http://www.arte.tv/de/2793192.html

    Die Yes Men regeln die Welt. Politaktivisten als Weltaufklärer

    Sie machen auf die Klimakatastrophe, auf Umweltsünden und negative
    Folgen der Globalisierung aufmerksam. Als angebliche Vertreter von
    Wirtschaftsunternehmen und Regierungen lassen sich die beiden
    US-Politaktivisten/ The Yes Men/ auf internationale Kongresse einladen,
    wo sie absurd-komische Präsentationen und Reden halten. Doch das Lachen
    bleibt dem Zuschauer fast immer im Halse stecken, wenn er realisiert,
    dass die wahnwitzigen Vorschläge der Protagonisten von vielen
    Kongressteilnehmern für bare Münze genommen werden…

    Externe Links

    * The Yes Men fix the world, offizielle Website (en)

    * The Yes Men fix the world, der Trailer (en)

    Nach ihrem ersten großen Filmerfolg haben sich die beiden
    einfallsreichen globalisierungskritischen Politaktivisten /The Yes Men/
    in neue Undercoverabenteuer gestürzt. Sorgten sie 2004 in einer
    waghalsigen Hochstapler-Aktion mit einer Fälschung der Website der
    Welthandelsorganisation (WTO) für Wirbel, demaskieren die Yes Men in
    ihrem neuen Film DIE YES MEN REGELN DIE WELT Umweltsünden und machen auf
    die negativen Folgen der Globalisierung aufmerksam.

    Auf der Website steht mehr… http://www.arte.tv/de/2793192.html

  64. elfi Says:

    # Oskar Lafontaine: Krieg kein Mittel der Politik
    Oskar Lafontaine antwortet auf die Regierungserklärung von Kanzlerin Merkel: Der Einsatz der Bundeswehr dient nicht der internationalen Sicherheit, nicht dem Frieden und ist nicht geeignet, den internationalen Terrorismus zu bekämpfen.
    Quelle: Youtube

    Anmerkung AM: Ein sehr sachlicher Beitrag. Weitergeben.
    # Fernsehtipp ARTE-Themenabend “Wo ist Links?”
    am 15. September um 22. 30 mit einer Dokumentation von Dietrich Krauss: “Links um!”
    Es geht um die neuen Linksparteien in Deutschland und Frankreich. Hier die Ankündigung in der ARD Programmvorschau:
    Quelle: ARD
    Quelle: Arte – Frankreich

  65. Rumpel Says:

    Schön reich – Steuern zahlen die anderen

    WDR, Montag, den 21. September 2009, 22:00 – 22:45

    Wer zahlt schon gerne Steuern? Schon gar nicht die Schönen und Reichen. Klaus Barski aus Königsstein im Taunus ist Millionär. Er lebt von seinem Vermögen. Das schätzt er auf fünf Millionen Euro Sein letzter Jahressteuerbescheid aber betrug nur 2.300 Euro.
    Dagmar und Jürgen Drawitsch sind Arbeitnehmer. Sie haben drei Söhne. Sie zahlen im Jahr 16.000 Euro Steuern und damit sieben mal mehr als der Millionär.

    Der Film war schon mal zu sehen, ich fand ihn gut.

  66. Rumpel Says:

    Dienstag hat ARTE einen Themenabend übers Gesundheitssystem.
    Die Zeitangabe im Programm scheint nicht ganz korrekt zu sein, zwei Filme zur gleichen Zeit?

    Auf Kosten der Gesundheit
    Patient als Beute
    Mein Bypass aus Bangkok

  67. Daniel Says:

    Ausführliches Interview mit William Black

    William Black war chief investigator während der Savings & Loans Krise der 80er. Ein sehr kompetenter und vorallem aufrichtiger Mann.

    http://www.informationclearinghouse.info/article23243.htm

    Kommt zwar nicht im Fernsehen, aber müsste die meisten von euch interessieren, deshalb weise ich hier trotzdem darauf hin. Das Interview wurde im Juni 2009 geführt, ist also noch recht aktuell und dauert 100 Minuten. Mich würde sehr interessieren was Herr jahnke von William Black hält.

  68. lang_Weiler Says:

    Neben Fernsehsendungen ist das Radioprogramm ebenfalls zu empfehlen. Beispielsweise verschiedene Programme von Deutschlandfunk.
    Montags um 10.10 Uhr kontrovers eine Radiodiskussion über Kontroverse Themen mit der Möglichkeit sich telefonisch oder per Mail einzubringen.
    Mittwochs Länderzeit mit interessanten Themen
    und mein Favourit ist Sonntags die Sendung Essay und Diskurs (zur Zt. mit China im Blickpunkt) mit hintergründigen und nachdenkenswerten Denkansätzen
    also es lohnt sich meiner Meinung oft mal reinzuhören vorab kann man sich auf http://www.dradio.de/ über das Programm informieren.
    Ein Vorteil ist, dass man verschiedene Beiträge auf der genannten homepage nachhören bzw. nachlesen kann.

    gruss

    torsten

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